FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schwellenländer-Aktien zeigen derzeit einem Experten zufolge eine so fulminante Zunahme der Kaufsignale wie zuletzt im Frühjahr 2009. 'Die Emerging Markets haben ihre konjunkturelle Schwächephase beendet', sagte Daniel Haase, Anlagestratege und zugleich Herausgeber eines Trendfolge-Börsenbriefs, am Rande der Frühjahreskonferenz der Vereinigung der Technischen Aktienanalysten Deutschlands (VTAD). 'Darauf weist die Erholung ausgewählter internationaler Schifffahrtsaktien ab Oktober 2011 hin, die allgemein als Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung gelten.'
Dass sich die Weltwirtschaft 2012 eventuell gleichwohl abschwächen könnte, sollte Anleger nicht beunruhigen, sagte Haase: 'Rezessionsjahre wie 2003 und 2009 sind grandiose Haussejahre.' In beiden Jahren hätten sich die Schwellenländeraktien sogar deutlich besser geschlagen als der Dax. Vor diesem Hintergrund lässt die attraktive Bewertung von Titeln aus den BRIC-Ländern Brasilien, Russland, Indien und China Haase zufolge genügend Spielraum für Kursgewinne.
Aus technischer Sicht interessant seien die Aktienmärkte Kolumbiens, Thailands und der Philippinen. Hier habe es deutliche Ausbruchssignale gegeben. Für die Zukunft allerdings sind dem Fachmann zufolge Korrekturphasen auch nicht auszuschließen. Keine Kaufimpulse liefere derzeit der indonesische Markt, der das vergangene Jahr als einziges bedeutendes Schwellenland im Plus beendet habe. Auch an den Aktienmärkten der Türkei und Hong Kongs seien aktuell keine Ausbruchssignale erkennbar. Allgemein jedoch böten die Schwellenländer-Märkte 2012 ein sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis, meinte Haase./la/fat
Dass sich die Weltwirtschaft 2012 eventuell gleichwohl abschwächen könnte, sollte Anleger nicht beunruhigen, sagte Haase: 'Rezessionsjahre wie 2003 und 2009 sind grandiose Haussejahre.' In beiden Jahren hätten sich die Schwellenländeraktien sogar deutlich besser geschlagen als der Dax
Aus technischer Sicht interessant seien die Aktienmärkte Kolumbiens, Thailands und der Philippinen. Hier habe es deutliche Ausbruchssignale gegeben. Für die Zukunft allerdings sind dem Fachmann zufolge Korrekturphasen auch nicht auszuschließen. Keine Kaufimpulse liefere derzeit der indonesische Markt, der das vergangene Jahr als einziges bedeutendes Schwellenland im Plus beendet habe. Auch an den Aktienmärkten der Türkei und Hong Kongs seien aktuell keine Ausbruchssignale erkennbar. Allgemein jedoch böten die Schwellenländer-Märkte 2012 ein sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis, meinte Haase./la/fat