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ROUNDUP/Aktien Asien: Überwiegende Verluste - Schwache China-Daten, starker Yen

Veröffentlicht am 01.06.2012, 11:51
Aktualisiert 01.06.2012, 11:52
HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Mit einer recht stabilen Tendenz in China und Verlusten an den übrigen Aktienmärkten haben sich die asiatischen Aktienmärkte am Freitag überwiegend schwach in das Wochenende verabschiedet. Insgesamt hatten sich neben den Unsicherheiten um die Eurozone schwache Wirtschaftssignale belastend ausgewirkt. Enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus China hatten sich gepaart mit schwachen US-Wirtschaftsdaten vom Vortag. Am Markt wurde die eingetrübte Stimmung in der chinesischen Industrie dann aber als Anzeichen für mögliche Gegenmaßnahmen der Regierung ausgelegt, was zumindest die Börse in China etwas stützte.

Einzig in China war folglich ein dünnes Kursplus zu verzeichnen. 'Die erste Reaktion auf die Stimmung der chinesischen Einkaufsmanager war zwar negativ', sagte ein Marktbeobachter. 'In typischer Manier führte dies aber zu erneuter Spekulation über geldpolitische Lockerungen und folglich zu einer Erholungsbewegung.' Der Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging deshalb mit einem knappen Plus von 0,04 Prozent bei 2.633,00 Zählern aus dem Handel. Auch der Hang-Seng-Index hatte es in Hongkong zeitweise ins Plus geschafft, konnte dies aber nicht über die Ziellinie retten. Er schloss letztendlich 0,38 Prozent tiefer bei 18.558,34 Punkten.

Besonders deutlich waren dagegen die Verluste in Tokio, wo der starke Yen die Aussichten für die exportlastige Wirtschaft trübte: Der Leitindex Nikkei 225 büßte 1,20 Prozent auf 8.440,25 Punkte ein und hat so im Wochenvergleich gut zwei Prozent an Wert verloren. Unter den japanischen Exportwerten rutschten die Aktien des Elektronikkonzerns Sony um 3,52 Prozent ab und die Titel des Baumaschinenherstellers Komatsu verbilligten sich um 4,26 Prozent. Ferner standen Energieaktien nicht hoch im Kurs der Anleger: Kansai Electric Power büßten beispielsweise 4,50 Prozent ein. Begründet wurde dies am Markt mit einem Vorschlag, die Stromnetze von den Versorgern abzuspalten. Die japanische Regierung verspreche sich davon eine Entlastung der Verbraucher bei den Energiepreisen, hieß es.

Der südkoreanische Kospi sank in Seoul um 0,49 Prozent auf 1.834,51 Punkte und der FTSE Straits Times Index beendete den Handel in Singapur 0,97 Prozent tiefer bei 2.745,71 Punkten. Der indische Leitindex Sensex stand in Mumbai kurz vor Schluss sehr deutlich mit 1,37 Prozent im Minus bei 15.996,90 Punkten. Er dürfte dabei von den weit ins Minus abgerutschten Kursen in Europa in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, weitete seinen Abschlag vor diesem Hintergrund auf etwas mehr als ein Prozent und 751,96 Punkte aus./tih/ag

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