LONDON (dpa-AFX) - Der umstrittene Medien-Zar Rupert Murdoch verlässt den Aufsichtsrat seiner britischen Zeitungsholding News International sowie einige weitere Positionen bei seinen dortigen Zeitungstiteln. Der 81-Jährige bleibt den Angaben zufolge aber an der Spitze des Mutter-Unternehmens News Corporation , das in den USA ansässig ist. 'Dies ist lediglich eine unternehmerische Aufräum-Aktion vor der Teilung des Unternehmens', sagte ein News-International-Sprecher am Wochenende.
News International ist der britische Verlagsarm von Murdochs Medienkonzern News Corporation, und produziert unter anderem das Boulevardblatt 'The Sun' sowie die renommierte 'Times'. Auch die nach Abhörskandalen eingestellte Boulevardzeitung 'News of the World' hatte zum Portfolio der Holding gehört. Murdoch war den Angaben zufolge in der vergangenen Woche etwa von Posten bei News Corp Investments und Times Newspaper Holdings zurückgetreten.
Bereits Ende Juni wurde mitgeteilt, dass News Corp. innerhalb des kommenden Jahres in zwei separate, an der Börse gehandelte Gesellschaften aufgespalten werden soll. Dabei werde das profitablere Film- und Fernsehgeschäft vom zuletzt schrumpfenden Verlagsgeschäft getrennt. Murdoch selbst solle Oberaufseher beider Firmen werden und den Unterhaltungsbereich auch als Vorstandsvorsitzender leiten. Wer im Management der Printsparte an die Spitze rücken soll, blieb offen./rh/DP/he
News International ist der britische Verlagsarm von Murdochs Medienkonzern News Corporation, und produziert unter anderem das Boulevardblatt 'The Sun' sowie die renommierte 'Times'. Auch die nach Abhörskandalen eingestellte Boulevardzeitung 'News of the World' hatte zum Portfolio der Holding gehört. Murdoch war den Angaben zufolge in der vergangenen Woche etwa von Posten bei News Corp Investments und Times Newspaper Holdings zurückgetreten.
Bereits Ende Juni wurde mitgeteilt, dass News Corp. innerhalb des kommenden Jahres in zwei separate, an der Börse gehandelte Gesellschaften aufgespalten werden soll. Dabei werde das profitablere Film- und Fernsehgeschäft vom zuletzt schrumpfenden Verlagsgeschäft getrennt. Murdoch selbst solle Oberaufseher beider Firmen werden und den Unterhaltungsbereich auch als Vorstandsvorsitzender leiten. Wer im Management der Printsparte an die Spitze rücken soll, blieb offen./rh/DP/he