BERLIN (dpa-AFX) - Kranke Arbeitnehmer kosten die deutsche Wirtschaft bis zu 75 Milliarden Euro im Jahr. Durch Depressionen, Asthma, Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Rheuma entstehen einer Studie zufolge Produktionsverluste von 38 bis 75 Milliarden Euro, wie das 'Handelsblatt' (Montag) berichtet. Das sei das Ergebnis einer Untersuchung der Bertelsmann Stiftung und der Strategieberatung Booz & Company. Arbeitsunfähigkeit, Fehlleistungen kranker Arbeitnehmer und Erwerbsunfähigkeit sorgten für die Produktivitätsverluste.
Durch eine konsequentere Behandlung von Volkskrankheiten könne die Produktivität der deutschen Wirtschaft der Studie zufolge um 20 Milliarden Euro pro Jahr gestärkt werden. Wenn chronisch kranke Arbeitnehmer bei ihrer Therapie besser unterstützt würden, könne ein Teil der Verluste vermieden werden. Bis zu 27 Prozent ließen sich durch Programme senken, die die Betroffenen im Job entlasten./mms/DP/edh
Durch eine konsequentere Behandlung von Volkskrankheiten könne die Produktivität der deutschen Wirtschaft der Studie zufolge um 20 Milliarden Euro pro Jahr gestärkt werden. Wenn chronisch kranke Arbeitnehmer bei ihrer Therapie besser unterstützt würden, könne ein Teil der Verluste vermieden werden. Bis zu 27 Prozent ließen sich durch Programme senken, die die Betroffenen im Job entlasten./mms/DP/edh