KÜNZELSAU (dpa-AFX) - Der als 'Schraubenkönig' bekannte Handelskonzern Würth hat im vergangenen Jahr einen neuen Umsatzrekord erzielt und will 2012 die 10-Milliarden-Euro-Marke knacken. Mit 9,7 Milliarden Euro Erlösen übertraf die Würth-Gruppe im abgelaufenen Jahr nicht nur den Vorjahreswert von 8,6 Milliarden Euro, sondern verbesserte auch die bisherige Bestmarke von 8,8 Milliarden Euro aus dem Jahr 2008 deutlich. Vor allem das Deutschlandgeschäft zog merklich an.
Der Sprecher der Konzernführung, Robert Friedmann, erklärte zur Vorlage der vorläufigen Zahlen am Mittwoch in Künzelsau (Hohenlohekreis): 'Wir planen 2012 wieder ein zweistelliges Umsatzwachstum im Konzern.' Sorgen bereiteten dem Unternehmen jedoch die Eurokrise und Ängste vor einer erlahmenden Weltkonjunktur.
Zum Jahresüberschuss machte Würth keine Angaben. Die endgültigen Zahlen sollen am 10. Mai vorgelegt werden. 2010 waren unter dem Strich 268 Millionen Euro geblieben. In der Mitteilung vom Mittwoch hieß es, dass der operative Gewinn 2011 einerseits um 80 Millionen Euro angezogen habe, andererseits aber spürbar durch Verluste aus der Solarproduktion geschmälert worden sei. Daher rechne Würth mit einem operativen Betriebsergebnis vor Steuern und Abschreibungen auf dem Niveau von 2010, als 385 Millionen Euro geblieben waren.
Die Zahl der Beschäftigten in der Gruppe stieg um 3680 auf 66 113. Allein in Deutschland sei die Belegschaft um 1446 zusätzliche Stellen gewachsen. Auf dem Heimatmarkt lief es Würth zufolge blendend: Die Gruppe steigerte die Erlöse um 14 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Das Mutterunternehmen Adolf Würth GmbH & Co. KG trug dazu 1,2 Milliarden Euro bei - laut den Angaben ein Zuwachs von 13,2 Prozent. Der auf Baubedarf spezialisierte Handelsriese ist Weltmarktführer in seinem Kerngeschäft Montage- und Befestigungsmaterial. Da Würth fast jeden zweiten Euro hierzulande umsetzt, lässt die Entwicklung des Konzerns auch Rückschlüsse auf die Konjunktur in Deutschland zu./loh/DP/wiz
Der Sprecher der Konzernführung, Robert Friedmann, erklärte zur Vorlage der vorläufigen Zahlen am Mittwoch in Künzelsau (Hohenlohekreis): 'Wir planen 2012 wieder ein zweistelliges Umsatzwachstum im Konzern.' Sorgen bereiteten dem Unternehmen jedoch die Eurokrise und Ängste vor einer erlahmenden Weltkonjunktur.
Zum Jahresüberschuss machte Würth keine Angaben. Die endgültigen Zahlen sollen am 10. Mai vorgelegt werden. 2010 waren unter dem Strich 268 Millionen Euro geblieben. In der Mitteilung vom Mittwoch hieß es, dass der operative Gewinn 2011 einerseits um 80 Millionen Euro angezogen habe, andererseits aber spürbar durch Verluste aus der Solarproduktion geschmälert worden sei. Daher rechne Würth mit einem operativen Betriebsergebnis vor Steuern und Abschreibungen auf dem Niveau von 2010, als 385 Millionen Euro geblieben waren.
Die Zahl der Beschäftigten in der Gruppe stieg um 3680 auf 66 113. Allein in Deutschland sei die Belegschaft um 1446 zusätzliche Stellen gewachsen. Auf dem Heimatmarkt lief es Würth zufolge blendend: Die Gruppe steigerte die Erlöse um 14 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Das Mutterunternehmen Adolf Würth GmbH & Co. KG trug dazu 1,2 Milliarden Euro bei - laut den Angaben ein Zuwachs von 13,2 Prozent. Der auf Baubedarf spezialisierte Handelsriese ist Weltmarktführer in seinem Kerngeschäft Montage- und Befestigungsmaterial. Da Würth fast jeden zweiten Euro hierzulande umsetzt, lässt die Entwicklung des Konzerns auch Rückschlüsse auf die Konjunktur in Deutschland zu./loh/DP/wiz