FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschland hat sich am Montag abermals fast zum Nulltarif frisches Geld besorgt. Mit unverzinslichen Schatzanweisungen (Bubills) über zwölf Monate sammelte der Bund drei Milliarden Euro ein, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte. Die zu zahlende Rendite lag mit 0,0264 Prozent erneut nahe null. Zudem ist es die niedrigste jemals erzielte Rendite in dieser Laufzeit. Dies entspricht der Entwicklung am Sekundärmarkt, wo bestehende Anleihen gehandelt werden. Dort sinken die Renditen nahezu täglich auf neue Tiefstände. Grund ist die Schuldenkrise, die Investoren händeringend nach sicheren Anlagen suchen lässt.
Zuletzt hatte sich Deutschland im April frisches Geld für 12 Monate besorgt. Seinerzeit hatte die Rendite mit 0,0743 Prozent noch etwas höher gelegen. Die Nachfrage nach den neuen Titeln war abermals robust. Sie hätte ausgereicht, um mehr als das Doppelte des Angebots zu bedienen. Der Bund behielt Papiere im Wert von 90 Millionen Euro zurück, um sie am freien Markt anbieten zu können./bgf/hbr
Zuletzt hatte sich Deutschland im April frisches Geld für 12 Monate besorgt. Seinerzeit hatte die Rendite mit 0,0743 Prozent noch etwas höher gelegen. Die Nachfrage nach den neuen Titeln war abermals robust. Sie hätte ausgereicht, um mehr als das Doppelte des Angebots zu bedienen. Der Bund behielt Papiere im Wert von 90 Millionen Euro zurück, um sie am freien Markt anbieten zu können./bgf/hbr