FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Zuwächsen im Krisenjahr 2011 sichern Deutschlands Volks- und Raiffeisenbanken dem Mittelstand weiterhin eine ausreichende Finanzierung zu. 'Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken werden eine Kreditklemme nicht erleben. Im Gegenteil: Wir freuen uns über jeden Kreditwunsch', sagte der Präsident des Genossenschaftsverbands, Michael Bockelmann, am Mittwoch in Frankfurt.
Allerdings drohe wegen der schärferen Eigenkapitalregeln für Banken ('Basel III') eine Verteuerung von Mittelstandskrediten. Die pauschale Anhebung der Anforderungen durch die Regulatoren sei nicht akzeptabel, kritisierte Bockelmann. Es sei 'ein Irrwitz', dass Banken Staatsanleihen von Pleitekandidaten wie Griechenland nicht mit Eigenkapital unterlegen müssten, 'Kredite an kerngesunde mittelständische Unternehmen aber schon'.
Im vergangenen Jahr verbuchten die 315 (Vorjahr: 320) Institute im Verbandsgebiet mit ihren 47 625 (47 914) Mitarbeitern bei Kundengeldern und Krediten Zuwächse. Die gesamten Kundengelder legten auf knapp 139 (135,5) Milliarden Euro zu, bei den Krediten gab es ein Plus auf rund 105 (101) Milliarden Euro. Die durchschnittliche Bilanzsumme der Institute erhöhte sich auf 578 (551) Millionen Euro.
Als Chance für die genossenschaftliche Kreditinstitute sieht der Verband die Energiewende: Regionale Energiegenossenschaften könnten eine Antwort auf das Bemühen um alternative Energieversorgung sein. Der Verband, der in diesem Jahr seit 150 Jahren besteht, vertritt Unternehmen in allen Bundesländern mit Ausnahme von Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen./ben/DP/wiz
Allerdings drohe wegen der schärferen Eigenkapitalregeln für Banken ('Basel III') eine Verteuerung von Mittelstandskrediten. Die pauschale Anhebung der Anforderungen durch die Regulatoren sei nicht akzeptabel, kritisierte Bockelmann. Es sei 'ein Irrwitz', dass Banken Staatsanleihen von Pleitekandidaten wie Griechenland nicht mit Eigenkapital unterlegen müssten, 'Kredite an kerngesunde mittelständische Unternehmen aber schon'.
Im vergangenen Jahr verbuchten die 315 (Vorjahr: 320) Institute im Verbandsgebiet mit ihren 47 625 (47 914) Mitarbeitern bei Kundengeldern und Krediten Zuwächse. Die gesamten Kundengelder legten auf knapp 139 (135,5) Milliarden Euro zu, bei den Krediten gab es ein Plus auf rund 105 (101) Milliarden Euro. Die durchschnittliche Bilanzsumme der Institute erhöhte sich auf 578 (551) Millionen Euro.
Als Chance für die genossenschaftliche Kreditinstitute sieht der Verband die Energiewende: Regionale Energiegenossenschaften könnten eine Antwort auf das Bemühen um alternative Energieversorgung sein. Der Verband, der in diesem Jahr seit 150 Jahren besteht, vertritt Unternehmen in allen Bundesländern mit Ausnahme von Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen./ben/DP/wiz