NEW YORK (dpa-AFX) - Wachsende Befürchtungen hinsichtlich der Entwicklung der Weltwirtschaft dürften am Donnerstag zum Auftakt an den US-Börsen zu geringen Verlusten führen. Hinzu kommen schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt. Rund eine halbe Stunde vor Handelsbeginn an der Wall Street stand der Future auf den Dow Jones Industrial 0,32 Prozent tiefer als am Vortag. Der Terminkontrakt auf den NASDAQ 100 wies für den Technologiewerte-Index ein Minus von 0,38 Prozent auf.
Schwache Konjunkturdaten aus Japan und Südkorea hatten bereits die asiatischen Märkte negativ beeinflusst. Am Vormittag kamen noch gemischte Nachrichten aus der Eurozone hinzu, auf die die europäischen Börsen allerdings kaum reagierten. Während sich die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im August stärker als erwartet eingetrübt hat, hellte sich das im Business Climate Indicator (BCI) ausgedrückte Geschäftsklima überraschend etwas auf.
Die Märkte seien zuletzt stark nach oben gelaufen und bräuchten jetzt für weitere Aktienkäufe frische Impulse, vor allem rund um Europa, sagte ein Investmentprofi. Unterdessen sind in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet hoch ausgefallen und die Konsumausgaben nicht so stark gestiegen wie prognostiziert.
An den asiatischen und europäischen Aktienmärkten hatte zuvor auch bereits die Hoffnung auf neue geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank nachgelassen. Von der Eröffnungsrede des US-Notenbankchefs Ben Bernanke bei der Konferenz im US-amerikanischen Jackson Hole erwarten viele Anleger inzwischen doch keine entsprechenden Signale mehr, zumal die US-Wirtschaft im zweiten Quartal etwas stärker gewachsen ist als zunächst angenommen.
Auf Unternehmensseite dürften im Mittelpunkt des Interesses die Papiere von Dupont stehen. Der Finanzinvestor Carlyle will für 4,9 Milliarden US-Dollar (3,9 Mrd Euro) die Beschichtungssparte des US-Chemiekonzerns kaufen. Die Dupont-Aktien legten vor Börsenbeginn um 1,18 Prozent zu.
Zudem dürfte ein Wechsel in der Zusammensetzung des S&P-500-Index die betreffenden Papiere bewegen. Der Einzelhändler Sears wird ersetzt - seine Aktie fiel vorbörslich um 4,18 Prozent. Für ihn rückt ab 5. September der Chemietitel LyondellBasell auf, was zu einem vorbörslichen Plus von 4,25 Prozent führte.
Facebook legten vor Börsenbeginn 0,79 Prozent zu. Das Soziale Netzwerk hat einen weiteren Stein bei der Übernahme des populären Bilderdienstes Instagram aus dem Weg geräumt. Am Mittwoch genehmigte die zuständige kalifornische Behörde die Ausgabe von Aktien als Bezahlung der Instagram-Eigner./jb/tav
Schwache Konjunkturdaten aus Japan und Südkorea hatten bereits die asiatischen Märkte negativ beeinflusst. Am Vormittag kamen noch gemischte Nachrichten aus der Eurozone hinzu, auf die die europäischen Börsen allerdings kaum reagierten. Während sich die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im August stärker als erwartet eingetrübt hat, hellte sich das im Business Climate Indicator (BCI) ausgedrückte Geschäftsklima überraschend etwas auf.
Die Märkte seien zuletzt stark nach oben gelaufen und bräuchten jetzt für weitere Aktienkäufe frische Impulse, vor allem rund um Europa, sagte ein Investmentprofi. Unterdessen sind in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet hoch ausgefallen und die Konsumausgaben nicht so stark gestiegen wie prognostiziert.
An den asiatischen und europäischen Aktienmärkten hatte zuvor auch bereits die Hoffnung auf neue geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank nachgelassen. Von der Eröffnungsrede des US-Notenbankchefs Ben Bernanke bei der Konferenz im US-amerikanischen Jackson Hole erwarten viele Anleger inzwischen doch keine entsprechenden Signale mehr, zumal die US-Wirtschaft im zweiten Quartal etwas stärker gewachsen ist als zunächst angenommen.
Auf Unternehmensseite dürften im Mittelpunkt des Interesses die Papiere von Dupont
Zudem dürfte ein Wechsel in der Zusammensetzung des S&P-500-Index