Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Bilanz: 135 Festnahmen bei Protesten gegen Sparpolitik in Athen

Veröffentlicht am 20.02.2012, 11:54
ATHEN (dpa-AFX) - Bei Protesten gegen die Sparbeschlüsse der griechischen Regierung hat die Polizei in Athen insgesamt 135 Demonstranten vorübergehend festgenommen. Wie der staatliche Rundfunk NET am Montag berichtete, waren die meisten von ihnen bei den Zwischenfällen am Vorabend wenig später wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Sechs mutmaßliche Gewalttäter blieben unter Polizeiarrest und sollten am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Im Zentrum von Athen war es am Sonntagabend im Anschluss an eine Serie von Protesten zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten gekommen. Nach Rundfunkberichten hatten Randalierer die Beamten mit Steinen beworfen. Daraufhin ließ die Polizei den Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament räumen. Dabei wurden mehrere Demonstranten leicht verletzt.

Die Zwischenfälle waren allerdings weniger gravierend, als zunächst befürchtet worden war. Die Polizei hatte in der Umgebung des Parlaments mehrere Straßen gesperrt und U-Bahn-Stationen schließen lassen. An den Protesten gegen die drastischen Einsparungen beteiligten sich weniger Griechen als erwartet. Einem Aufruf der Gewerkschaften zu einer Kundgebung waren etwa 3000 Menschen gefolgt.

Am Montag war die Lage in Athen ruhig. Die Griechen blickten gespannt auf den Ausgang des Treffens der Euro-Finanzminister in Brüssel. Dort sollte entschieden werden, ob das von der Pleite bedrohte Griechenland neue Milliardenkredite erhält. Die Athener Regierung des parteilosen Ministerpräsidenten Lucas Papademos will in diesem Jahr mehr als drei Milliarden Euro einsparen. Dazu sollen unter anderem die Renten und die Mindestlöhne gekürzt werden./hk/DP/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.