ATHEN (dpa-AFX) - Bei Protesten gegen die Sparbeschlüsse der griechischen Regierung hat die Polizei in Athen insgesamt 135 Demonstranten vorübergehend festgenommen. Wie der staatliche Rundfunk NET am Montag berichtete, waren die meisten von ihnen bei den Zwischenfällen am Vorabend wenig später wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Sechs mutmaßliche Gewalttäter blieben unter Polizeiarrest und sollten am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Im Zentrum von Athen war es am Sonntagabend im Anschluss an eine Serie von Protesten zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten gekommen. Nach Rundfunkberichten hatten Randalierer die Beamten mit Steinen beworfen. Daraufhin ließ die Polizei den Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament räumen. Dabei wurden mehrere Demonstranten leicht verletzt.
Die Zwischenfälle waren allerdings weniger gravierend, als zunächst befürchtet worden war. Die Polizei hatte in der Umgebung des Parlaments mehrere Straßen gesperrt und U-Bahn-Stationen schließen lassen. An den Protesten gegen die drastischen Einsparungen beteiligten sich weniger Griechen als erwartet. Einem Aufruf der Gewerkschaften zu einer Kundgebung waren etwa 3000 Menschen gefolgt.
Am Montag war die Lage in Athen ruhig. Die Griechen blickten gespannt auf den Ausgang des Treffens der Euro-Finanzminister in Brüssel. Dort sollte entschieden werden, ob das von der Pleite bedrohte Griechenland neue Milliardenkredite erhält. Die Athener Regierung des parteilosen Ministerpräsidenten Lucas Papademos will in diesem Jahr mehr als drei Milliarden Euro einsparen. Dazu sollen unter anderem die Renten und die Mindestlöhne gekürzt werden./hk/DP/bgf
Im Zentrum von Athen war es am Sonntagabend im Anschluss an eine Serie von Protesten zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten gekommen. Nach Rundfunkberichten hatten Randalierer die Beamten mit Steinen beworfen. Daraufhin ließ die Polizei den Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament räumen. Dabei wurden mehrere Demonstranten leicht verletzt.
Die Zwischenfälle waren allerdings weniger gravierend, als zunächst befürchtet worden war. Die Polizei hatte in der Umgebung des Parlaments mehrere Straßen gesperrt und U-Bahn-Stationen schließen lassen. An den Protesten gegen die drastischen Einsparungen beteiligten sich weniger Griechen als erwartet. Einem Aufruf der Gewerkschaften zu einer Kundgebung waren etwa 3000 Menschen gefolgt.
Am Montag war die Lage in Athen ruhig. Die Griechen blickten gespannt auf den Ausgang des Treffens der Euro-Finanzminister in Brüssel. Dort sollte entschieden werden, ob das von der Pleite bedrohte Griechenland neue Milliardenkredite erhält. Die Athener Regierung des parteilosen Ministerpräsidenten Lucas Papademos will in diesem Jahr mehr als drei Milliarden Euro einsparen. Dazu sollen unter anderem die Renten und die Mindestlöhne gekürzt werden./hk/DP/bgf