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Kaffee baut Gewinne aus - Wettersorgen treiben Preise nach oben

Veröffentlicht am 24.01.2019, 20:00
Aktualisiert 24.01.2019, 20:00
© Reuters.

Investing.com - Die Preise für Kaffee bauten ihre Gewinne im Tagesverlauf am Donnerstag aus und schlossen deutlich im Plus. Für gute Stimmung sorgte die Commodity Weather Group.

Der Preis für US-Kaffee (Coffee C) zur Lieferung im März 2019 schloss auf 106,00 US-Cents je Pfund und damit 2,51 Prozent im Plus. Gestern stieg Coffee C um 0,19 Prozent.

Der Kaffeepreis für die Sorte Arabica zur Lieferung im März kletterte um 1,36 Prozent und notierte zu Handelsschluss auf 126,80 US-Cents je Pfund.

Die Commodity Weather Group sagte, dass Brasiliens Kaffeepflanzen durch einen Mangel an Regen Stress ausgesetzt seien. Regenfälle sind für viele Kaffeeanbaugebiete Brasiliens so notwendig wie für uns Wasser und Brot. Ohne Regen entwickeln sich die Kaffeepflanzen nicht wie gewünscht, was das Produktionspotenzial begrenzt. Das gab den Kaffeepreisen am Donnerstag Auftrieb.

Als weiterer Unterstützungsfaktor gilt die Prognose der brasilianischen Versorgungsgesellschaft Conab, die letzten Donnerstag einen Ernterückgang in Brasilen um 18 Prozent auf 50,5 Millionen Sack im Jahr 2019/20 vorhersagt. Auslöser dafür sei der zweijährige Erntezyklus, der sich nun in der ertragsschwächeren Hälfte befindet.

Zudem hatte die Green Coffee Association (GCA) am letzten Mittwoch gesagt, dass die Bestände für US-Rohkaffee auf Jahressicht um 7,5 Prozent auf 6,13 Millionen Sack gefallen sind.

Hoffnung auf weitere Kursgewinne macht den Anlegern außerdem das alle drei bis vier Jahre auftretende Wetterphänomen "El Niño", welches eine potenzielle Dürre in Brasilien im Januar oder Februar auslösen und die Kaffeeproduktion negativ beeinflussen könnte.

Negativ zu interpretieren ist dagegen die gestrige Exportprognose 2018/19 der niederländischen Großbank Rabobank. Demnach sollen die Exporte für die Kaffeesorte Arabica von 41 Millionen Sack auf 44 Millionen Sack steigen.

Auch die Sorge vor einem Überangebot an Kaffee auf dem Weltmarkt hält die Preise weiterhin in Schach. Laut Daten der ICE, die am Dienstag veröffentlicht wurden, sind die börsennotierten Kaffeevorräte mit 2,484 Millionen Sack auf den höchsten Stand seit Viereinhalbjahren geklettert.

Darüber hinaus berichtete zuletzt Cecafe, dass die brasilianischen Exporte für Rohkaffee im Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 27 Prozent auf 3,36 Millionen Sack gestiegen sind und damit so hoch wie noch nie in einem Dezember.

Brasiliens Versorgungsgesellschaft Conab erhöhte jüngst die Schätzung für die Kaffeeproduktion Brasilien 2018/19 von 59,9 Millionen Sack im September auf 61,7 Millionen Sack.

von Robert Zach

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