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AKTIEN IM FOKUS: Software-Titel unter Druck - Enttäuschung über Tibco

Veröffentlicht am 04.06.2014, 10:31
Aktualisiert 04.06.2014, 10:33
Software AG Aktie sinkt nachdem US-Software Konzern TIbco seine Umsatz-und Gewinnerwartungen senkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der enttäuschende Ausblick eines Wettbewerbers in den USA hat Aktien aus der Softwarebranche am Mittwoch unter Druck gesetzt. Im TecDax rutschten die Papiere des zweitgrößten deutschen Anbieters Software AG (XETRA:SOWG) mit minus 2,64 Prozent auf 27,34 Euro ans Indexende. Im DAX verbilligten sich SAP (NYSE:SAP) um 1,13 Prozent. Der Leitindex trat dagegen auf der Stelle.

Nach Börsenschluss in New York hatte das Unternehmen Tibco (NASDAQ:TIBX) angekündigt die derzeitigen Umsatz- und Gewinnerwartungen des Marktes im zweiten Quartal nicht zu erreichen. Die Aktien des US-Entwicklers von Unternehmenssoftware rutschten daraufhin nachbörslich um mehr als zwölf Prozent ab. Das drückt auch die Stimmung für die deutschen Wettbewerber, sagten Händler. Die Aktien der Software AG hatten Mitte April einen Erholungstrend eingeleitet und in der Spitze um 16 Prozent zugelegt. Zuletzt fehlte aber unter dem Widerstand bei 29 Euro bereits die Dynamik.

Commerzbank-Analyst Thomas Becker beruhigte jedoch die Anleger: Es ließen sich kaum Rückschlüsse auf die Geschäftsentwicklung der Software AG aus dem Ausblick des US-Wettbewerbers ziehen, schrieb er. Der Hauptgrund für die Gewinnwarnung von Tibco sei das Produkt Spotfire, das sich mit dem Angebot der Software AG kaum vergleichen lasse. Die Darmstädter hätten sich in den letzten Quartalen auch besser als Tibco entwickelt und in den USA Marktanteile gewonnen. Die negative Kursreaktion komme dennoch nicht überraschend. Becker bleibt aber für Software AG optimistisch.

Nach der Produktkonferenz Sapphire haben indes die Analysten der Citigroup und der Societe Generale (SocGen) ihre Kaufempfehlungen für die Anteile am Branchenprimus SAP bestätigt. Analyst Richard Nguyen von der französischen Großbank geht davon aus, dass die Walldorfer den Großteil ihrer Invesitionen im ersten Quartal getätigt haben und rechnet im Jahresverlauf nun mit steigenden Margen. Analyst Walter Pritchard von der Citigroup sieht die Aktie am unteren Ende der Bewertungsspanne und eine derzeit negative Grundstimmung biete eine gute Einstiegsgelegenheit. Die Trends dürften sich im zweiten Halbjahr verbessern.

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