Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Devisen: Euro rutscht nach Italien-Wahl auf tiefsten Stand seit Mitte Januar

Veröffentlicht am 26.02.2013, 16:51
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der drohende politische Stillstand im Krisenland Italien hat am Dienstag Unsicherheit am Devisenmarkt geschürt und den Euro unter Druck gesetzt. Nach Bekanntgabe des politischen Patts bei den Parlamentswahlen rutschte die Gemeinschaftswährung zeitweise auf 1,3019 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Januar. Im Tagesverlauf konnte sie sich allerdings wieder etwas auf 1,3070 Dollar erholen. Am frühen Nachmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3077 (Montag: 1,3304) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7647 (0,7517) Euro.

'Am Devisenmarkt hat das Wahlergebnis wie eine Bombe eingeschlagen', kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank das Ergebnis des Urnengangs in Italien. In der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone sei nach dem politischen Patt die weitere Umsetzung einer konstruktiven Reformpolitik nur schwer vorstellbar. Schon seien erste Forderungen nach Neuwahlen laut geworden, sagte Leuchtmann weiter.

In Italien droht nach den Parlamentswahlen der politische Stillstand. Zwar konnte das favorisierte Mitte-Links-Bündnis um Piere Luigi Bersani eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus erringen, im ebenfalls wichtigen Senat gelang dies jedoch nicht. Dort bekam das Mitte-Rechts-Bündnis um Silvio Berlusconi die meisten Sitze. Das Parteienbündnis von Ex-Premier Mario Monti erhielt deutlich weniger Stimmen als erwartet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85330 (0,87890) britische Pfund , 120,20 (125,00) japanische Yen und 1,2167 (1,2305) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.590,50 (Vortag: 1.586,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 38.570,00 (37.960,00) Euro./jkr/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.