NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Freitag nach einem robusten US-Arbeitsmarktbericht deutlich nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Abend mit 1,3000 US-Dollar gehandelt. Im Mittagshandel hatte der Kurs noch über der Marke von 1,31 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3090 (Donnerstag: 1,3010) Dollar festgesetzt.
Dominierendes Thema war der US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag. Die Abstufung Italiens durch die Ratingagentur Fitch am frühen Abend spielte dagegen kaum eine Rolle - der Euro bewegte sich danach kaum. 'Der sehr gut ausgefallene Arbeitsmarktbericht hat den Dollar gestützt', sagte Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann. 'Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass die US-Notenbank ihr Anleihekaufprogramm früher als bisher erwartet zurückfahren wird', sagte Leuchtmann. Eine nicht mehr ganz so expansive Geldpolitik würde den Dollar stützen.
Eine weitere Verbesserung der Konjunkturdaten - besonders aber der Arbeitsmarktdaten - könnte laut Leuchtmann bis zum Jahresende zu einem Ende der Anleihekäufe führen. Zuletzt hatten bereits einige Mitglieder der Fed vor den Risiken der Anleihekaufprogramms gewarnt. 'Im weiteren Jahresverlauf dürfte der Euro angesichts der stärkeren Wirtschaftsentwicklung in den USA tendenziell unter Druck bleiben', erwartet Leuchtmann./la/zb
Dominierendes Thema war der US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag. Die Abstufung Italiens durch die Ratingagentur Fitch am frühen Abend spielte dagegen kaum eine Rolle - der Euro bewegte sich danach kaum. 'Der sehr gut ausgefallene Arbeitsmarktbericht hat den Dollar gestützt', sagte Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann. 'Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass die US-Notenbank ihr Anleihekaufprogramm früher als bisher erwartet zurückfahren wird', sagte Leuchtmann. Eine nicht mehr ganz so expansive Geldpolitik würde den Dollar stützen.
Eine weitere Verbesserung der Konjunkturdaten - besonders aber der Arbeitsmarktdaten - könnte laut Leuchtmann bis zum Jahresende zu einem Ende der Anleihekäufe führen. Zuletzt hatten bereits einige Mitglieder der Fed vor den Risiken der Anleihekaufprogramms gewarnt. 'Im weiteren Jahresverlauf dürfte der Euro angesichts der stärkeren Wirtschaftsentwicklung in den USA tendenziell unter Druck bleiben', erwartet Leuchtmann./la/zb