NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag im Zuge einer allgemein guten Stimmung an den Finanzmärkten gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent (159 Liter) kostete gegen Mittag 52,81 US-Dollar. Das waren 65 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 88 Cent auf 45,49 Dollar.
Zuletzt hatte es bei den Notierungen am Ölmarkt, ähnlich wie an den Aktienbörsen, starke Kursbewegungen und eine Berg- und Talfahrt über die Weihnachtsfeiertage gegeben. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Preise unter anderem durch die politische Unsicherheit in den USA im Zuge des teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte in Washington bewegt. Außerdem spielt die weitere Entwicklung im Handelsstreit zwischen den USA und China eine wichtige Rolle am Ölmarkt. Im Tagesverlauf dürfte die Entwicklung der Ölreserven in den USA wieder stärker in den Fokus rücken. Die Anleger warten auf neue Daten der US-Regierung zu den amerikanischen Lagerbeständen. Am Markt wird damit gerechnet, dass die Reserven in der vergangenen Woche erneut gesunken sind. Dies könnte den Ölpreise weiter Auftrieb verleihen.