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RBS verkauft verbliebenen Direct-Line-Anteil

Veröffentlicht am 26.02.2014, 18:35

LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) (ISE:RBS) (FSE:RYS) wirft die verbliebenen Anteile an ihrer börsennotierten Versicherungstochter Direct Line auf den Markt. Bis zu 432,2 Millionen Aktien (28,2% des Kapitals) sollen laut Mitteilung vom Mittwochabend an institutionelle Investoren verkauft werden. Nach aktuellem Kurs beläuft sich der Wert der Anteile auf über eine Milliarde Britische Pfund. Nach dem Verkauf hält RBS an dem größten Haus- und Autoversicherer des Landes lediglich noch 4,2 Millionen Anteilscheine, die aber im Rahmen von Gehaltsvereinbarungen für das Management von Direct Line reserviert sind.

Hinter dem Verkauf steckt, dass sich die RBS bis Ende 2014 vom Versicherer komplett trennen muss. Die Europäische Union hatte das als Bedingung für die in der Finanzkrise erhaltene Staatshilfe gemacht. Großbritannien hatte das Institut mit insgesamt 45,5 Milliarden Pfund 2008 vor dem Kollaps bewahrt. Im vergangenen Herbst hatte die RBS die Versicherungstochter an die Börse gebracht und damit bereits 787 Millionen Pfund erlöst.

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