Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Autobank von PSA Peugeot Citroën braucht vermutlich Staatshilfen

Veröffentlicht am 17.10.2012, 14:53
PARIS (dpa-AFX) - Die Krise auf dem westeuropäischen Automarkt bringt nun auch die bislang lukrative Finanztochter des Herstellers PSA Peugeot Citroën in Bedrängnis. Die auf Fahrzeugkredite spezialisierte Bank muss voraussichtlich durch staatliche Garantien gestützt werden. 'Wir sind dabei, Lösungen zu suchen', bestätigte Wirtschaftsminister Pierre Moscovici am Mittwoch in Paris.

Zuvor war bekanntgeworden, dass PSA Finance extrem unter den negativen Ratingurteilen für den Gesamtkonzern leidet. Diese verteuern für das Unternehmen die Kreditaufnahme. Die PSA-Autobank ist davon besonders betroffen, weil sie im Vergleich zu anderen Konkurrenten kein Einlagengeschäft betreibt.

Nach Informationen der Tageszeitung 'Le Figaro' drücken PSA Finance Zahlungsverpflichtungen in Höhe von rund vier Milliarden Euro. Zudem brauche die Bank vermutlich neue Kredite über rund 1,5 Milliarden Euro, schrieb das Blatt am Mittwoch. PSA wollte sich zunächst nicht zu Einzelheiten äußern. Man untersuche mehrere Möglichkeiten, um das Geschäft sicherzustellen, hieß es.

Der PSA-Konzern mit den Marken Peugeot und Citroën leidet extrem unter seiner Abhängigkeit vom schrumpfenden europäischen Markt. Um aus der Verlustzone zu kommen, will die Unternehmensspitze nun ein Werk bei Paris schließen. Landesweit sollen 8000 Jobs gestrichen werden, gegen diese Pläne gibt es jedoch erheblichen Widerstand. Industrieminister Arnaud Montebourg betonte am Mittwoch, es werde keine Staatsgarantien ohne substanzielle Gegenleistungen geben./aha/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.