(Neu: Schlusskurs)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere der Deutschen Post haben am Dienstag mit kräftigen Schwankungen auf die vorgelegten Quartalszahlen reagiert. Mit minus 0,84 Prozent auf 14,14 Euro gingen die Aktien des Logistikunternehmens schließlich aus dem Handel und hielten sich damit besser als der Dax mit minus 1,90 Prozent. Am Morgen waren sie noch bis auf 14,50 Euro gestiegen und dann gegen Mittag bis auf 13,99 Euro gefallen.
Die Deutsche Post hatte mit ihrer Bilanz zum ersten Quartal besser als erwartet abgeschnitten. Sowohl der Umsatz, als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern und der Nettoüberschuss übertrafen die Prognosen. Ein charttechnisch orientierter Börsianer meinte allerdings: Da die Aktie nahe ihrem Jahreshoch bei 14,825 Euro liege und im Gegensatz zum Markt kaum korrigiert habe, fehle nun die Fantasie für weitere Kurstreiber.
'SOLIDE ZAHLEN'
Analyst Johannes Braun von der Commerzbank beurteilte die Zahlen der Deutschen Post als 'erneut solide'. Der Experte empfahl die Aktien bei einem Kursziel von 16,00 Euro weiterhin zum Kauf. Im Zuge der weiteren Stabilisierung der Briefsparte sowie steigender Gewinne im Express-Segment DHL dürften die Aktien entsprechend der Meinung des Experten schrittweise zulegen.
Das starke Asiengeschäft hatte der Post in den ersten Monaten die überraschend gute Bilanz beschert. Dazu hatten vor allem die DHL-Bereiche Express, Fracht und Lieferketten-Logistik beigetragen, aber auch die Briefsparte hate zugelegt. Vorstandschef Frank Appel sieht die Post nun auf gutem Weg zu ihren Jahreszielen.
'GUTER START INS NEUE JAHR'
'Ein guter Start in das Jahr 2012 mit Ergebnissen im ersten Quartal, die über den Erwartungen lagen', schrieb Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank. Der Experte hob dabei die Stabilisierung des Briefgeschäfts besonders hervor. Dieses habe von der Verschiebung hin zu einem stärkeren Beitrag des Paketgeschäftes profitiert. Auch das insgesamt gute Kostenmanagement sei bemerkenswert. Das DHL-Geschäft habe das Geschäft aufgrund der starken weltweiten Marktposition insbesondere in Asien angetrieben. Czerwensky bewertet die Post-Aktie mit 'Kaufen' und errechnet einen fairen Wert von 18,00 Euro.
Die WestLB ließ ihre Einstufung auf 'Buy' mit dem Kursziel 16,00 Euro. Der Logistiker habe im ersten Quartal sehr stark abgeschnitten, bestätigte auch Analyst Hartmut Moers. Der Konzern sei auf einem guten Weg, um die eigenen Ziele zu übertreffen. Moers hält eine Anhebung des Unternehmensausblicks für möglich und stellte zudem eine Erhöhung seiner Schätzungen in Aussicht. Equinet blieb ebenfalls auf 'Buy'. Insbesondere die Briefsparte habe wegen des guten deutschen Paketgeschäfts überzeugt, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher. Er lässt sein Kursziel für die Post-Aktie aktuell bei 17,00 Euro./mis/fat/ck/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere der Deutschen Post
Die Deutsche Post hatte mit ihrer Bilanz zum ersten Quartal besser als erwartet abgeschnitten. Sowohl der Umsatz, als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern und der Nettoüberschuss übertrafen die Prognosen. Ein charttechnisch orientierter Börsianer meinte allerdings: Da die Aktie nahe ihrem Jahreshoch bei 14,825 Euro liege und im Gegensatz zum Markt kaum korrigiert habe, fehle nun die Fantasie für weitere Kurstreiber.
'SOLIDE ZAHLEN'
Analyst Johannes Braun von der Commerzbank beurteilte die Zahlen der Deutschen Post als 'erneut solide'. Der Experte empfahl die Aktien bei einem Kursziel von 16,00 Euro weiterhin zum Kauf. Im Zuge der weiteren Stabilisierung der Briefsparte sowie steigender Gewinne im Express-Segment DHL dürften die Aktien entsprechend der Meinung des Experten schrittweise zulegen.
Das starke Asiengeschäft hatte der Post in den ersten Monaten die überraschend gute Bilanz beschert. Dazu hatten vor allem die DHL-Bereiche Express, Fracht und Lieferketten-Logistik beigetragen, aber auch die Briefsparte hate zugelegt. Vorstandschef Frank Appel sieht die Post nun auf gutem Weg zu ihren Jahreszielen.
'GUTER START INS NEUE JAHR'
'Ein guter Start in das Jahr 2012 mit Ergebnissen im ersten Quartal, die über den Erwartungen lagen', schrieb Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank. Der Experte hob dabei die Stabilisierung des Briefgeschäfts besonders hervor. Dieses habe von der Verschiebung hin zu einem stärkeren Beitrag des Paketgeschäftes profitiert. Auch das insgesamt gute Kostenmanagement sei bemerkenswert. Das DHL-Geschäft habe das Geschäft aufgrund der starken weltweiten Marktposition insbesondere in Asien angetrieben. Czerwensky bewertet die Post-Aktie mit 'Kaufen' und errechnet einen fairen Wert von 18,00 Euro.
Die WestLB ließ ihre Einstufung auf 'Buy' mit dem Kursziel 16,00 Euro. Der Logistiker habe im ersten Quartal sehr stark abgeschnitten, bestätigte auch Analyst Hartmut Moers. Der Konzern sei auf einem guten Weg, um die eigenen Ziele zu übertreffen. Moers hält eine Anhebung des Unternehmensausblicks für möglich und stellte zudem eine Erhöhung seiner Schätzungen in Aussicht. Equinet blieb ebenfalls auf 'Buy'. Insbesondere die Briefsparte habe wegen des guten deutschen Paketgeschäfts überzeugt, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher. Er lässt sein Kursziel für die Post-Aktie aktuell bei 17,00 Euro./mis/fat/ck/he