Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Ölpreis bleibt unter 80 Dollar-Marke

Veröffentlicht am 28.04.2023, 04:30
Aktualisiert 28.04.2023, 10:37
© Reuters.

© Reuters.

Investing.com - Der Ölpreis bewegte sich am Freitag nur wenig, nachdem er in dieser Woche bereits steile Verluste verzeichnet hatte. Es dürfte der vierte Monat in Folge sein, in dem sich das schwarze Gold verbilligt. Befürchtungen hinsichtlich einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und der Nachfrage stehen einer Verknappung des Angebots weitgehend entgegen.

Für die Märkte bedeuteten die Daten, dass sich das US-Wirtschaftswachstum im 1. Quartal 2023 unter dem Druck hoher Zinsen und Inflation stärker als erwartet verlangsamt hat, kaum Erleichterung. Hinzu kamen Daten aus China, die auf einen anhaltenden Druck auf den Industriesektor hindeuteten und eine uneinheitliche wirtschaftliche Erholung im weltweit größten Rohölimporteur aufzeigten.

Die starken Verluste an den Ölmärkten in dieser Woche führten dazu, dass die Preise alle Erholungsgewinne, die sie Anfang April aufgrund einer überraschenden Produktionskürzung seitens der OPEC erzielt hatten, wieder abgaben. Wesentlich schlimmer wiegt allerdings, dass der Ölpreis unter den von der OPEC angestrebten Schlüsselwert von 80 USD zurückgefallen ist.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl verteuerte sich um 0,3 % auf 78,52 USD pro Barrel, während das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI um 0,2 % höher auf 74,92 USD pro Barrel gehandelt wurde. Beide Kontrakte verloren im April fast 2 % und beenden den vierten Monat in Folge im Minus.

Stärker als erwartet ausgefallene Daten zur US-Inflation und zum Arbeitsmarkt schürten auch die Angst vor steigenden US-Zinsen, insbesondere vor der Sitzung der Fed in der kommenden Woche. Es wird allgemein erwartet, dass die Zentralbank die Zinssätze um 25 Basispunkte anheben wird, wobei starke Inflations- und Arbeitsmarktindikatoren die Unsicherheit darüber schüren, wie hoch die Zinssätze in diesem Jahr noch steigen werden.

Die Aussicht auf höhere Zinsen schürte die Besorgnis über eine mögliche Rezession in diesem Jahr und verstärkte die Befürchtung, dass sich die Ölnachfrage angesichts des verlangsamten Wirtschaftswachstums verschlechtern könnte.

Dies kompensierte weitgehend die positiven Daten zum US-Rohöllagerbestand, die zeigten, dass die Reserven in der vergangenen Woche stärker als erwartet abnahmen. Die Nachfrage nach raffinierten Ölprodukten, vor allem Benzin und Destillate, blieb jedoch weiterhin uneinheitlich.

Es wird erwartet, dass die OPEC-Produktionskürzung, die ab Mai in Kraft treten soll, das Angebot in den kommenden Monaten weiter verknappen wird. Die Internationale Energieagentur warnte jedoch, dass höhere Ölpreise und engere Märkte das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr destabilisieren könnten.

Während die Rohölimporte nach China im März ein Rekordhoch erreichten, liegt die Kraftstoffnachfrage in China inmitten eines gestaffelten Wirtschaftsaufschwungs immer noch unter dem Niveau von vor der Coronapandemie.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.