NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag mit der Unsicherheit über die politische Zukunft des Euro-Krisenlandes Italien abgerutscht. Unerwartet gute Konjunkturdaten aus den USA konnten dagegen nicht für gute Llaune am Ölmarkt sorgen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 113,22 US-Dollar. Das waren 1,22 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 49 Cent auf 92,62 Dollar.
Die Aussicht auf politischen Stillstand in Italien hat die Finanzmärkte insgesamt stark belastet und auch die Ölpreise auf Talfahrt geschickt. Die Pattsituation bei den Parlamentswahlen in Italien laste auf den Rohstoffpreisen, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Allerdings dürfte der Wahlausgang die Märkte schon bald nicht mehr interessieren. Dass derzeit vor allem die Angstszenarien in Bezug auf Italien die Schlagzeilen beherrschen, sei verständlich. 'Wir gehen davon aus, dass die Rohstoffe nach einer Verschnaufpause ihre Erholung fortsetzen', hieß es weiter bei der Commerzbank.
Immerhin war die Sorge der Investoren vor der politischen Unsicherheit in Italien so stark, dass eine Reihe von unerwartet guten Konjunkturdaten aus den USA kaum Auswirkungen auf die Ölpreise zeigte. In der größten Volkswirtschaft der Welt wurden am Nachmittag überraschend gute Daten vom Immobilienmarkt veröffentlicht. Außerdem hatte sich die Stimmung von Verbrauchern zuletzt unerwartet stark aufgehellt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt etwas zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 111,20 Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/he
Die Aussicht auf politischen Stillstand in Italien hat die Finanzmärkte insgesamt stark belastet und auch die Ölpreise auf Talfahrt geschickt. Die Pattsituation bei den Parlamentswahlen in Italien laste auf den Rohstoffpreisen, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank. Allerdings dürfte der Wahlausgang die Märkte schon bald nicht mehr interessieren. Dass derzeit vor allem die Angstszenarien in Bezug auf Italien die Schlagzeilen beherrschen, sei verständlich. 'Wir gehen davon aus, dass die Rohstoffe nach einer Verschnaufpause ihre Erholung fortsetzen', hieß es weiter bei der Commerzbank.
Immerhin war die Sorge der Investoren vor der politischen Unsicherheit in Italien so stark, dass eine Reihe von unerwartet guten Konjunkturdaten aus den USA kaum Auswirkungen auf die Ölpreise zeigte. In der größten Volkswirtschaft der Welt wurden am Nachmittag überraschend gute Daten vom Immobilienmarkt veröffentlicht. Außerdem hatte sich die Stimmung von Verbrauchern zuletzt unerwartet stark aufgehellt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt etwas zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 111,20 Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/he