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Ölpreise steigen - Anleger hoffen auf Produktionssenkungen

Veröffentlicht am 07.03.2019, 05:39
Ölpreise am Donnerstagmorgen in Asien etwas höher
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Investing.com - Die Ölpreise sind in Asien am Donnerstagmorgen etwas angestiegen, als die Investoren sich nicht von Daten aus den USA aus der Ruhe bringen ließen, die vollere Öllager gezeigt hatten. Stattdessen konzentrierten sie sich auf die Verknappung des Angebots durch u.a. die OPEC-Produktionssenkungen und Sanktionen gegen wichtige Förderländer.

Die US-Rohölfutures lagen um 05:25 MEZ um 0,28% höher auf 56,38 USD das Fass und auch der internationale Benchmark Brent stieg um 0,42% auf 66,27 USD.

Alles in Allem sind liegen die Ölpreise bis zu 27% über ihren Tiefstständen von Ende Dezember.

Keinen geringen Anteil an den Preiserhöhungen hatte die Organisation Erdölexportierender Länder (Organization of the Petroleum Exporting Countries, OPEC), die an ihren Produktionssenkungen um rund 1,2 Mio Fass am Tag (barrels per day, bpd) festhält. Zur gleichen Zeit haben Sanktionen gegen die OPEC-Mitglieder Venezuela und Iran das globale Angebot zusätzlich beschränkt.

“Aus unserer Sicht, ist es die Strategie der OPEC, den Markt so schnell wie möglich wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Quoten bis Ende Juni auslaufen zu lassen,” sagte Goldman Sachs (NYSE:GS) in einer von Reuters zitierten Notiz.

Reuters zitierte Quellen, denen nach die OPEC ihre Entscheidung darüber wahrscheinlich von April auf Juni verschieben werde, ob sie die Abmachung zur Produktionssenkungen verlängern wird.

Auf der anderen Seite steigt die Förderung in den USA rasant. Am Mittwoch berichtete die US-Energieinformationsagentur (EIA), dass die Vorräte an Rohöl in der Woche zum 1. März um 7,1 Mio Fass auf 452,9 Mio Fass gestiegen sind. Damit liegen sie etwa 4% über dem Durchschnittswert für diese Zeit des Jahres.

Gestern schon hatte das American Petroleum Institute berichtet, dass die US-Rohölvorräte in der letzten Woche um 7,3 Mio Fass auf 451,5 Mio Fass gestiegen sind und damit erheblich stärker, als die erwartete Zunahme um 1,2 Mio Fass.

Am Freitag wird dann Baker Hughes seine wöchentliche Zählung der in den USA aktiv betriebenen Bohrplattformen veröffentlichen.

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