NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihre Talfahrt vom Vortag nach Hinweisen auf ein möglicherweise überraschend schnelles Ende der US-Anleihekäufe und schwachen Konjunkturdaten fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung kostete am frühen Donnerstagnachmittag 113,81 US-Dollar. Das waren 1,79 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ebenfalls zur April-Auslieferung fiel um 1,61 Dollar auf 93,61 Dollar.
Die Anleihekäufe durch die US-Notenbank seien in den vergangenen Jahren ein wesentlicher Treiber für die Ölpreise gewesen, so die Commerzbank-Experten. Das Protokoll der letzten Zinssitzung der US-Notenbank (Fed) weckte an den Finanzmärkten allerdings neue Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Anleihekäufe. Derzeit kauft die Fed noch jeden Monat Wertpapiere in einem Volumen von insgesamt 85 Milliarden Dollar, um die Konjunktur stärker in Schwung zu bringen.
Außerdem hätten Konjunkturdaten aus der Eurozone für Verkaufsdruck an den Ölmärkten gesorgt, hieß es aus dem Handel. Wie das Forschungsunternehmen Markit am Vormittag in London mitteilte, sank der stark beachtete Einkaufsmanagerindex von Januar auf Februar um 1,3 Punkte. Mit 47,3 Zählern liegt er auf ähnlich hohem Niveau wie vor der jüngsten Verbesserung im Januar.
Zuvor kam es am Mittwochnachmittag am Ölmarkt innerhalb von rund zehn Minuten zu einem Preissturz um mehr als zwei Dollar. Aus dem Handel hieß es, dass ein Hedgefonds hinter den massiven Ausschlägen stehen könnte. Die Marktspekulationen konnten aber bis zuletzt nicht bestätigt werden.
Im weiteren Handelsverlauf dürften zunehmend neue Daten zu den US-Ölreserven in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Die Daten werden am Nachmittag veröffentlicht. Experten rechnen mit einem erneuten Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt ebenfalls weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 113,28 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/fbr
Die Anleihekäufe durch die US-Notenbank seien in den vergangenen Jahren ein wesentlicher Treiber für die Ölpreise gewesen, so die Commerzbank-Experten. Das Protokoll der letzten Zinssitzung der US-Notenbank (Fed) weckte an den Finanzmärkten allerdings neue Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Anleihekäufe. Derzeit kauft die Fed noch jeden Monat Wertpapiere in einem Volumen von insgesamt 85 Milliarden Dollar, um die Konjunktur stärker in Schwung zu bringen.
Außerdem hätten Konjunkturdaten aus der Eurozone für Verkaufsdruck an den Ölmärkten gesorgt, hieß es aus dem Handel. Wie das Forschungsunternehmen Markit am Vormittag in London mitteilte, sank der stark beachtete Einkaufsmanagerindex von Januar auf Februar um 1,3 Punkte. Mit 47,3 Zählern liegt er auf ähnlich hohem Niveau wie vor der jüngsten Verbesserung im Januar.
Zuvor kam es am Mittwochnachmittag am Ölmarkt innerhalb von rund zehn Minuten zu einem Preissturz um mehr als zwei Dollar. Aus dem Handel hieß es, dass ein Hedgefonds hinter den massiven Ausschlägen stehen könnte. Die Marktspekulationen konnten aber bis zuletzt nicht bestätigt werden.
Im weiteren Handelsverlauf dürften zunehmend neue Daten zu den US-Ölreserven in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Die Daten werden am Nachmittag veröffentlicht. Experten rechnen mit einem erneuten Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt ebenfalls weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 113,28 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/fbr