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Ölpreis-Rallye stockt - Unsicherheit vor OPEC-Treffen

Veröffentlicht am 01.12.2022, 03:38
Aktualisiert 01.12.2022, 09:17
© Reuters

Von Ambar Warrick 

Investing.com - Der Ölpreis zeigte sich am Donnerstag verhalten und beendete eine dreitägige Rallye, nachdem Daten auf wachsende wirtschaftliche Schwächen des wichtigsten Rohölimporteurs China hinweisen. Außerdem sind die Märkte aktuell mit Spekulationen über das anstehende OPEC-Treffen und mögliche Angebotskürzungen beschäftigt.

Die chinesische Produktionstätigkeit - ein wichtiger Indikator für die Wirtschaft - schwächte sich im November deutlich ab, wie aktuelle Umfragen zeigen. Dieser Umstand hat den Optimismus über die Rücknahme einiger Corona-Beschränkungen in zwei Großstädten nach Protesten weitgehend neutralisiert. 

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte {{Brent Öl}} gab 0,10 % auf 86,88 USD je Barrel ab. Für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI ging es um 0,3 % auf 80,26 USD je Barrel nach unten.

Der Fokus liegt nun auf dem bevorstehenden Treffen der OPEC+ am Sonntag. Die Märkte sind geteilter Meinung darüber, ob die Organisation in der Lage ist, ihr Angebot weiter zu drosseln. Bereits im Oktober hat sie die Produktion um 2 Millionen Barrel pro Tag gesenkt.

Vor kurzem hat die Organisation angedeutet, dass sie die jüngste Schwäche der Ölmärkte auf ihrer bevorstehenden Sitzung berücksichtigen wird.  Es gab jedoch keine direkten Anzeichen dafür, dass sie die Produktion kürzen wird. 

Dennoch stiegen die Rohölpreise an den vergangenen Handelstagen stark an, nachdem Daten gezeigt haben, dass die US-Rohöllagerbestände in der Vorwoche deutlich stärker als erwartet zurückgegangen sind. Aus den Daten geht hervor, dass die US-Regierung nun ihre Entnahmen aus der strategischen Erdölreserve zurückfährt. Das deutet auf eine Verknappung des Ölangebots in der größten Volkswirtschaft der Welt hin.

Doch während die Nachfrage bei den Raffinerien stark blieb, zeigt die anhaltende Zunahme der Benzinvorräte, dass die Verbrauchernachfrage nach Kraftstoff angesichts der hohen Inflation und der steigenden Zinsen schwach bleibt.

Die Schwäche des Dollar kam den Ölmärkten in dieser Woche ebenfalls zugute, nachdem Fed-Präsident Jerome Powell signalisiert hatte, dass die Zentralbank ihr Tempo bei den Zinserhöhungen in den kommenden Monaten drosseln werde.

Er warnte jedoch davor, dass die Zinssätze wahrscheinlich ein höheres Niveau als erwartet erreichen werden, wenn sich die Inflation als hartnäckig erweist. 

Das Beige Book der Fed zeigt, dass die US-Wirtschaft an Schwung verliert. Bei den weiteren Aussichten schleicht sich ein gewisser Pessimismus ein, was auf eine größere Unsicherheit hinsichtlich der Ölnachfrage im Land ankündigt.

Auch die OPEC prognostizierte unlängst eine Abschwächung der Rohölnachfrage in naher Zukunft aufgrund der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit, die durch steigende Zinssätze und hohe Inflation geschürt wird.

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