BAYREUTH (dpa-AFX) - Europas größter Agrarhändler Baywa kann die Folgen des Hochwassers und des Dauerregens für die Ernte in Deutschland noch nicht abschätzen. Man müsse sehen, wie sich die Lage weiter entwickle, sagte Konzernchef Klaus Josef Lutz am Donnerstagabend am Rande des Ökonomiekongresses der Uni Bayreuth. Betroffen von der Flut sei schließlich der Donauraum im Freistaat - und damit eines 'unserer Kerngebiete', gab Lutz zu bedenken. Allerdings erwarte er keine negativen Auswirkungen auf das Ergebnis der BayWa. Man stehe weiterhin zu den Zielen, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Insgesamt erwartet das Unternehmen im gesamten Geschäft heuer einen Umsatzsprung von 10,5 auf 13 Milliarden Euro.
Für den Bereich erneuerbare Energien indes forderte die BayWa klare Spielregeln. Nach der Bundestagswahl müsse es Planungssicherheit geben, 'es sind dringende Entscheidungen notwendig', sagte Lutz. Ohne private Investoren werde die Energiewende nicht gelingen, prophezeite er. Schwerpunkt der BayWa-Investitionen in der Energiebranche seien derzeit vor allem die USA, zudem gebe es große Projekte etwa in Spanien oder Großbritannien.
Es sei von Anfang an klar geworden, das Risiko in diesem Bereich auf möglichst viele Schultern zu verteilen, betonte Lutz. Deshalb investiere man in verschiedenen Ländern und sehe sich als Dienstleister - in Forschung und Produktion sei man nicht aktiv. 'Es verläuft alles sehr zufriedenstellend', kommentierte er das BayWa-Engagement auf dem Sektor.
Er räumte aber ein, dass in dem Markt die Politik häufig eingreife
- 'nicht immer sehr verlässlich'. Deshalb seien klare Spielregeln
sehr wichtig. Die BayWa investiert seit einigen Jahren im Sektor erneuerbare Energien./zk/DP/fbr
Für den Bereich erneuerbare Energien indes forderte die BayWa klare Spielregeln. Nach der Bundestagswahl müsse es Planungssicherheit geben, 'es sind dringende Entscheidungen notwendig', sagte Lutz. Ohne private Investoren werde die Energiewende nicht gelingen, prophezeite er. Schwerpunkt der BayWa-Investitionen in der Energiebranche seien derzeit vor allem die USA, zudem gebe es große Projekte etwa in Spanien oder Großbritannien.
Es sei von Anfang an klar geworden, das Risiko in diesem Bereich auf möglichst viele Schultern zu verteilen, betonte Lutz. Deshalb investiere man in verschiedenen Ländern und sehe sich als Dienstleister - in Forschung und Produktion sei man nicht aktiv. 'Es verläuft alles sehr zufriedenstellend', kommentierte er das BayWa-Engagement auf dem Sektor.
Er räumte aber ein, dass in dem Markt die Politik häufig eingreife
- 'nicht immer sehr verlässlich'. Deshalb seien klare Spielregeln
sehr wichtig. Die BayWa investiert seit einigen Jahren im Sektor erneuerbare Energien./zk/DP/fbr