FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Montag mit deutlichen Gewinnen in die neue Handelswoche gegangen. Dass Spanien den angekündigten Schritt unter den Euro-Rettungsschirm nun auch formell vollzogen hat, konnte die Nervosität der Anleger vor dem wichtigen EU-Krisengipfel am Donnerstag und Freitag nicht dämpfen. Die als besonders sicher geltenden deutschen Papiere blieben in diesem unsicheren Umfeld gefragt: Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,64 Prozent auf 141,78 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank deutlich auf 1,49 Prozent.
In einem fundamental ruhigen Umfeld sorgte der offizielle Hilferuf Spaniens nicht für Beruhigung. Aus dem Handel hieß es, die Erwartungen an den EU-Gipfel an diesem Donnerstag und Freitag gingen immer mehr zurück. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union werden sich in Brüssel treffen, um das weitere Vorgehen in der Schuldenkrise zu beraten. Unter anderem will EU-Kommissionschef Jose Manuel Barroso einen mittelfristigen Fahrplan zur Krisenbewältigung vorstellen.
Dass sich die Investoren bei deutschen Staatstiteln nach wie vor mit äußerst geringen Renditen zufrieden geben, zeigte sich auch bei einer Geldmarktauktion am Vormittag. Um sich mit einem Nullkuponpapier für zwölf Monate rund zwei Milliarden Euro frisches Geld zu besorgen, musste der Bund lediglich eine durchschnittliche Rendite von 0,019 Prozent bieten, wie die Finanzagentur mitteilte. Bei der letzten Auktion am 21. Mai lag die Rendite mit 0,026 Prozent noch etwas höher./hbr/bgf
In einem fundamental ruhigen Umfeld sorgte der offizielle Hilferuf Spaniens nicht für Beruhigung. Aus dem Handel hieß es, die Erwartungen an den EU-Gipfel an diesem Donnerstag und Freitag gingen immer mehr zurück. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union werden sich in Brüssel treffen, um das weitere Vorgehen in der Schuldenkrise zu beraten. Unter anderem will EU-Kommissionschef Jose Manuel Barroso einen mittelfristigen Fahrplan zur Krisenbewältigung vorstellen.
Dass sich die Investoren bei deutschen Staatstiteln nach wie vor mit äußerst geringen Renditen zufrieden geben, zeigte sich auch bei einer Geldmarktauktion am Vormittag. Um sich mit einem Nullkuponpapier für zwölf Monate rund zwei Milliarden Euro frisches Geld zu besorgen, musste der Bund lediglich eine durchschnittliche Rendite von 0,019 Prozent bieten, wie die Finanzagentur mitteilte. Bei der letzten Auktion am 21. Mai lag die Rendite mit 0,026 Prozent noch etwas höher./hbr/bgf