USA: Einzelhandelsumsatz steigt schwächer als erwartet
WASHINGTON - Geringere Auto- und Möbelverkäufe haben die Umsätze der amerikanischen Einzelhändler im Juli belastet. Im Monatsvergleich stiegen die Gesamtumsätze um lediglich 0,2 Prozent, wie das amerikanische Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Die Markterwartungen hatten mit 0,3 Prozent etwas höher gelegen. Ohne die Verkäufe der Autobranche, die um 1,0 Prozent zurückgingen, stiegen gesamten Umsätze um 0,5 Prozent und damit etwas stärker als erwartet. Die Umsätze mit Möbeln sanken um 1,4 Prozent.
USA: Einfuhrpreise steigen überraschend schwach
WASHINGTON - In den USA sind die Preise für importierte Güter im Juli weniger stark gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat hätten die Einfuhrpreise um 0,2 Prozent zugelegt, teilte die US-Regierung am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise noch um revidierte 0,4 (zunächst minus 0,2) Prozent zurückgegangen.
USA: Lagerbestände stagnieren
WASHINGTON - Die Lagerbestände der US-amerikanischen Unternehmen sind im Juni überraschend nicht gestiegen, sondern haben stagniert. Im Vergleich zum Vormonat hätten sich die Bestände nicht verändert, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Lagerbestände um 0,1 Prozent zum Vormonat gefallen, nachdem man zuvor noch einen Anstieg um 0,1 Prozent ermittelt hatte.
ZEW hellt sich überraschend stark auf - Konjunkturoptimismus steigt
MANNHEIM - Die Stimmung deutscher Finanzexperten hat sich im August überraschend stark aufgehellt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen von 36,3 Zähler im Vormonat auf 42,0 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Der Index erreichte damit den höchsten Stand seit März. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf 39,9 Punkte gerechnet.
Euro-Industrieproduktion legt spürbar zu - Rezessionsende in Sicht
LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone kämpft sich mühsam aus der Rezession: Die Industrieunternehmen des Währungsraums haben das zweite Quartal zwar mit einem deutlichen Produktionszuwachs abgeschlossen - die Markterwartungen wurden aber dennoch verfehlt. Im Juni erhöhte sich die industrielle Herstellung zum Vormonat um 0,7 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten mit einem deutlicheren Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Rückgang im Vormonat mit 0,2 Prozent etwas schwächer als bislang ausgewiesen.
Deutschland: Kräftiger Preisanstieg bei Nahrungsmitteln treibt Inflation
WIESBADEN - Rasant steigende Preise für Nahrungsmittel haben die Teuerung in Deutschland auf den höchsten Stand seit Dezember 2012 getrieben. Im Juli stieg die Jahresinflationsrate von 1,8 Prozent im Vormonat auf 1,9 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit und bestätigte eine erste Schätzung. Die Teuerung ist damit auf die höchste Rate des Jahres geklettert und befindet sich jetzt wieder in der Nähe der Warnschwelle von knapp 2,0 Prozent, bis zu der die Europäische Zentralbank (EZB) ein stabiles Preisniveau gewahrt sieht. Im Vergleich zum Juni legten die Verbraucherpreise ebenfalls wie zunächst berechnet um 0,5 Prozent zu.
Spanien: Inflationsrate fällt deutlich
MADRID - In Spanien ist die Inflationsrate im Juli wie zunächst berechnet gesunken. Die für europäische Zwecke harmonisierte Teuerungsrate (HVPI) habe von 2,2 Prozent im Vormonat auf 1,9 Prozent nachgegeben, teilte das nationale Statistik-Institut INE am Dienstag in Madrid mit. Eine erste Schätzung von Ende Juli wurde damit bestätigt. Volkswirte hatten mit einem Rückgang der Teuerung in dieser Größenordnung gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent, auch dies war am Markt so erwartet worden.
Großbritannien: Inflationsrate sinkt wie erwartet
LONDON - In Großbritannien hat sich der Preisauftrieb auf Verbraucherebene im Juli wie erwartet abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sank von 2,9 Prozent im Juni auf 2,8 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde am Dienstag in London mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang in dieser Größenordnung gerechnet.
Bürger erwarten neue Euro-Schrecken
STUTTGART/BERLIN - Die große Mehrheit der Deutschen stellt sich einer Umfrage zufolge auf eine lange Euro-Schuldenkrise ein. Nur jeder Zehnte glaubt zudem, dass die Politiker die Bevölkerung ehrlich informieren. Das geht aus einer repräsentativen Befragung der Universität Hohenheim und der Bank Ing-Diba hervor. Vier von fünf Bürgern befürchten, dass die Turbulenzen in der Europäischen Union und im Euro-Raum hierzulande die Kluft zwischen Arm und Reich vertiefen. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück beschuldigte Kanzlerin Angela Merkel (CDU), mit ihrer Sparpolitik die Euro-Krisenländer in einen Teufelskreis gestürzt zu haben.
Risikoaufschläge in Spanien und Italien sinken auf Zweijahrestiefs
FRANKFURT - Die Entspannung an den Anleihemärkten großer Euro-Krisenländer setzt sich fort. Am Dienstag sanken die Risikoaufschläge spanischer und Italienischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Schuldtiteln auf den tiefsten Stand seit etwa zwei Jahren. Zehnjährige Anleihen Spaniens rentierten mit etwa 4,44 Prozent, italienische Papiere mit 4,15 Prozent. Zu Bundesanleihen betrug der Risikoaufschlag damit 268 (Spanien) beziehungsweise 239 Basispunkte (Italien). Das sind die geringsten Werte seit Sommer 2011, als die europäische Schuldenkrise eskalierte und von Griechenland auf Spanien und Italien übersprang.
Japans Maschinenbauaufträge gesunken
TOKIO - Die Maschinenbauaufträge in Japan sind im Juni im Vergleich zum Vormonat gesunken. Der Rückgang lag saisonbereinigt bei 2,7 Prozent, wie die Regierung am Dienstag bekanntgab. Dies deutet nach Einschätzung von Experten darauf hin, dass einige Unternehmen des Landes ungeachtet der neuen Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Shinzo Abe weiterhin nicht bereit sind, wieder mehr zu investieren. Die Daten zu den Maschinenbauaufträgen - mit Ausnahme der für Schiffe und von Stromunternehmen - gelten als ein Indikator für die Investitionsbereitschaft der japanischen Unternehmen.
/rob/jkr
WASHINGTON - Geringere Auto- und Möbelverkäufe haben die Umsätze der amerikanischen Einzelhändler im Juli belastet. Im Monatsvergleich stiegen die Gesamtumsätze um lediglich 0,2 Prozent, wie das amerikanische Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Die Markterwartungen hatten mit 0,3 Prozent etwas höher gelegen. Ohne die Verkäufe der Autobranche, die um 1,0 Prozent zurückgingen, stiegen gesamten Umsätze um 0,5 Prozent und damit etwas stärker als erwartet. Die Umsätze mit Möbeln sanken um 1,4 Prozent.
USA: Einfuhrpreise steigen überraschend schwach
WASHINGTON - In den USA sind die Preise für importierte Güter im Juli weniger stark gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat hätten die Einfuhrpreise um 0,2 Prozent zugelegt, teilte die US-Regierung am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise noch um revidierte 0,4 (zunächst minus 0,2) Prozent zurückgegangen.
USA: Lagerbestände stagnieren
WASHINGTON - Die Lagerbestände der US-amerikanischen Unternehmen sind im Juni überraschend nicht gestiegen, sondern haben stagniert. Im Vergleich zum Vormonat hätten sich die Bestände nicht verändert, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Lagerbestände um 0,1 Prozent zum Vormonat gefallen, nachdem man zuvor noch einen Anstieg um 0,1 Prozent ermittelt hatte.
ZEW hellt sich überraschend stark auf - Konjunkturoptimismus steigt
MANNHEIM - Die Stimmung deutscher Finanzexperten hat sich im August überraschend stark aufgehellt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen von 36,3 Zähler im Vormonat auf 42,0 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Der Index erreichte damit den höchsten Stand seit März. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf 39,9 Punkte gerechnet.
Euro-Industrieproduktion legt spürbar zu - Rezessionsende in Sicht
LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone kämpft sich mühsam aus der Rezession: Die Industrieunternehmen des Währungsraums haben das zweite Quartal zwar mit einem deutlichen Produktionszuwachs abgeschlossen - die Markterwartungen wurden aber dennoch verfehlt. Im Juni erhöhte sich die industrielle Herstellung zum Vormonat um 0,7 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten mit einem deutlicheren Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Rückgang im Vormonat mit 0,2 Prozent etwas schwächer als bislang ausgewiesen.
Deutschland: Kräftiger Preisanstieg bei Nahrungsmitteln treibt Inflation
WIESBADEN - Rasant steigende Preise für Nahrungsmittel haben die Teuerung in Deutschland auf den höchsten Stand seit Dezember 2012 getrieben. Im Juli stieg die Jahresinflationsrate von 1,8 Prozent im Vormonat auf 1,9 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit und bestätigte eine erste Schätzung. Die Teuerung ist damit auf die höchste Rate des Jahres geklettert und befindet sich jetzt wieder in der Nähe der Warnschwelle von knapp 2,0 Prozent, bis zu der die Europäische Zentralbank (EZB) ein stabiles Preisniveau gewahrt sieht. Im Vergleich zum Juni legten die Verbraucherpreise ebenfalls wie zunächst berechnet um 0,5 Prozent zu.
Spanien: Inflationsrate fällt deutlich
MADRID - In Spanien ist die Inflationsrate im Juli wie zunächst berechnet gesunken. Die für europäische Zwecke harmonisierte Teuerungsrate (HVPI) habe von 2,2 Prozent im Vormonat auf 1,9 Prozent nachgegeben, teilte das nationale Statistik-Institut INE am Dienstag in Madrid mit. Eine erste Schätzung von Ende Juli wurde damit bestätigt. Volkswirte hatten mit einem Rückgang der Teuerung in dieser Größenordnung gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent, auch dies war am Markt so erwartet worden.
Großbritannien: Inflationsrate sinkt wie erwartet
LONDON - In Großbritannien hat sich der Preisauftrieb auf Verbraucherebene im Juli wie erwartet abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sank von 2,9 Prozent im Juni auf 2,8 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde am Dienstag in London mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang in dieser Größenordnung gerechnet.
Bürger erwarten neue Euro-Schrecken
STUTTGART/BERLIN - Die große Mehrheit der Deutschen stellt sich einer Umfrage zufolge auf eine lange Euro-Schuldenkrise ein. Nur jeder Zehnte glaubt zudem, dass die Politiker die Bevölkerung ehrlich informieren. Das geht aus einer repräsentativen Befragung der Universität Hohenheim und der Bank Ing-Diba hervor. Vier von fünf Bürgern befürchten, dass die Turbulenzen in der Europäischen Union und im Euro-Raum hierzulande die Kluft zwischen Arm und Reich vertiefen. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück beschuldigte Kanzlerin Angela Merkel (CDU), mit ihrer Sparpolitik die Euro-Krisenländer in einen Teufelskreis gestürzt zu haben.
Risikoaufschläge in Spanien und Italien sinken auf Zweijahrestiefs
FRANKFURT - Die Entspannung an den Anleihemärkten großer Euro-Krisenländer setzt sich fort. Am Dienstag sanken die Risikoaufschläge spanischer und Italienischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Schuldtiteln auf den tiefsten Stand seit etwa zwei Jahren. Zehnjährige Anleihen Spaniens rentierten mit etwa 4,44 Prozent, italienische Papiere mit 4,15 Prozent. Zu Bundesanleihen betrug der Risikoaufschlag damit 268 (Spanien) beziehungsweise 239 Basispunkte (Italien). Das sind die geringsten Werte seit Sommer 2011, als die europäische Schuldenkrise eskalierte und von Griechenland auf Spanien und Italien übersprang.
Japans Maschinenbauaufträge gesunken
TOKIO - Die Maschinenbauaufträge in Japan sind im Juni im Vergleich zum Vormonat gesunken. Der Rückgang lag saisonbereinigt bei 2,7 Prozent, wie die Regierung am Dienstag bekanntgab. Dies deutet nach Einschätzung von Experten darauf hin, dass einige Unternehmen des Landes ungeachtet der neuen Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Shinzo Abe weiterhin nicht bereit sind, wieder mehr zu investieren. Die Daten zu den Maschinenbauaufträgen - mit Ausnahme der für Schiffe und von Stromunternehmen - gelten als ein Indikator für die Investitionsbereitschaft der japanischen Unternehmen.
/rob/jkr