Tokio, 13. Dez (Reuters) - Der Euro ist wegen der
europäischen Schuldenkrise in Fernost unter Druck geblieben. Die
Gemeinschaftswährung notierte am Montag bei 1,3200 Dollar,
etwa 0,2 Prozent unter ihrem Wert im späten US-Handel am
Freitag. Währungsspekulanten haben ihre Wetten gegen den Euro in
der vergangenen Woche mehr als verdoppelt. Die Sorge über den
Zustand hoch verschuldeter Euro-Staaten hielt an. "Die
eskalierende Schulden-Sage fordert ihre Opfer", sagte Gareth
Berry, Devisenstratege bei UBS in Singapur. Die Staats- und
Regierungschefs der EU beraten am Donnerstag und Freitag über
die Schuldenkrise.
Der Dollar wurde zugleich von der Aussicht auf eine
Verlängerung von Steuersenkungen in den USA gestützt, die der
lahmenden Volkswirtschaft auf die Sprünge helfen sollen. Jüngste
Konjunkturdaten verdichteten zudem den Eindruck, dass die
Erholung in den USA langsam an Fahrt gewinnt.
Zum Yen wurde der Euro mit 110,73 Yen gehandelt.
Der Dollar lag kaum verändert bei 83,96 Yen. Händlern
zufolge verhinderten japanische Exportunternehmen mit
Dollar-Verkäufen, dass die US-Währung oberhalb der Marke von
84,00 Yen Fuß fassen konnte.
Der Schweizer Franken notierte bei 0,9824 Franken je
Dollar und 1,2962 Franken je Euro.
(Reporter: Charlotte Cooper; geschrieben von Angelika
Stricker)