B. Braun startet mit bestem Ergebnis der Unternehmensgeschichte ins
Jubiläumsjahr - Investitionen mit einer Milliarde auf Rekordniveau
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Melsungen (ots) -
Umsatz in lokalen Währungen um 5,8 % gestiegen, in Euro um 2,4 %
auf 5.169,5 Mio. Euro (Vorjahr: 5.047,8 Mio. Euro)
Konzernjahresüberschuss um 9,3 % auf 315,5 Mio. Euro (Vorjahr:
288,6 Mio. Euro) verbessert
EBITDA 784,9 Mio. Euro (Vorjahr: 757,5 Mio. Euro, + 3,6 %)
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung um 14,1 % auf 218,6
Mio. Euro (Vorjahr: 191,5 Mio. Euro) erhöht
Eigenkapital um 8,2 % auf 2.445,0 Mio. Euro (Vorjahr: 2.259,2 Mio.
Euro) erhöht
Mitarbeiterzahl weltweit um 7 % auf 49.889 gestiegen (Vorjahr:
46.607), in Deutschland um 5,6 % auf 12.726 (Vorjahr: 12.052), im
Januar 50.000 überschritten
Investitionen in neue Fabriken, Dialysezentren und Finanzanlagen
mit 1 Mrd. Euro auf Rekordniveau (Vorjahr: 0,6 Mrd. Euro)
Die B. Braun Melsungen AG hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr
abgeschlossen: 2013 erzielte der B. Braun-Konzern Umsatzerlöse in
Höhe von 5.169,5 Millionen Euro (Vorjahr: 5.047,8 Millionen Euro) und
steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr in Euro um 2,4 Prozent. In
den Märkten wuchs der Umsatz in lokalen Währungen um 5,8 %. Den
Konzernjahresüberschuss verbesserte das Unternehmen um 9,3 Prozent
auf 315,5 Millionen Euro (Vorjahr: 288,6 Millionen Euro).
'Wir sind mit dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte in
unser Jubiläumsjahr gestartet', betonte der Vorstandsvorsitzende
Prof. Dr. Heinz-Walter Große bei der Bilanzpressekonferenz am 21.
März, bei der er zusammen mit Finanzvorstand Dr. Annette Beller die
Unternehmenskennzahlen 2013 vorstellte.
Die Entwicklung der Sparten
Eine gute Umsatzentwicklung zeigten die Sparten Hospital Care und
B. Braun Avitum. Auch die Umsätze der Sparten Aesculap und OPM liegen
über dem Vorjahr.
Die Sparte Hospital Care steigerte den Umsatz um 2,6 Prozent auf
2.474,4 Millionen Euro (Vorjahr: 2.412,7 Millionen Euro). Besonders
stark nachgefragt waren Produkte für die Krankenhausgrundversorgung
in der Infusionstherapie wie beispielsweise parenterale
Ernährungslösungen und Injektabilien.
Die Sparte Aesculap erwirtschaftete einen Umsatz von 1.444,2
Millionen Euro (Vorjahr: 1.442,5 Millionen Euro) und liegt somit
leicht über dem Niveau des Vorjahres. Bereinigt um Währungseffekte
lag das Wachstum von Aesculap bei 3,9 Prozent über dem Vorjahr. Diese
Sparte war in besonderem Maße von Währungseinflüssen betroffen.
Die Sparte OPM erzielte einen Umsatz von 609,0 Millionen Euro
(Vorjahr: 606,2 Millionen Euro) und damit eine leichte Steigerung von
0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Aufgabe des Insulingeschäfts
sowie die Übertragung des Veterinärgeschäfts auf die Sparte Aesculap
konnten somit kompensiert werden. Ein überdurchschnittliches Wachstum
konnte die Sparte in den Bereichen Wund- und Inkontinenzversorgung
realisieren.
Die Sparte B. Braun Avitum wuchs im Berichtsjahr um 9,5 Prozent
und steigerte den Umsatz auf 612,5 Millionen Euro (Vorjahr: 559,2
Millionen Euro). Im Produktgeschäft wurde erneut ein hohes Wachstum
erzielt. Im Dialyseprovidergeschäft wurde die Zahl der Patienten
insbesondere durch Akquisitionen in Deutschland und Russland weiter
erhöht.
Die Entwicklung in den Regionen
Lateinamerika sowie Asien und Australien konnten in lokaler
Währung hohe Umsatzzuwächse erzielen, nach Umrechnung in Euro
verblieb nur ein moderates Wachstum von +4,7 Prozent in Lateinamerika
sowie +2,9 Prozent in Asien und Australien. In Europa (ohne
Deutschland) verzeichnete B. Braun trotz des andauernden schwierigen
Marktumfelds mit einem Zuwachs von 3,8 Prozent eine solide
Entwicklung. In Deutschland steig der Umsatz um 1,7 Prozent, was in
etwa dem Niveau des Marktwachstums entspricht. Die Region Nordamerika
lag in US-Dollar mit +2,1 Prozent leicht über dem Vorjahr und über
dem Markt. Mit einem Wachstum von 12,4 Prozent zeigt sich die Region
Afrika und Mittlerer Osten besonders dynamisch.
Investitionen auf Rekordniveau
Im Berichtsjahr hat B. Braun die Produktionskapazitäten weiter
ausgebaut, um die anhaltende Nachfrage bedienen zu können. So
modernisierte und erweiterte das Unternehmen spartenübergreifend den
Standort Penang in Malaysia, investierte global in die Erhöhung der
Kapazitäten für Infusionsgeräte und baut derzeit in Berlin
(Deutschland) die Produktion kleinvolumiger Parenteralien aus. Ebenso
modernisiert B. Braun den Standort Tuttlingen (Deutschland) für die
Sparte Aesculap. Die Sparte OPM vergrößert mit einem Neubau in
Sempach (Schweiz) die Produktionskapazitäten für Produkte der
Wundversorgung und Desinfektion.
Die Sparte B. Braun Avitum hat durch die Übernahme und den Neubau
von 15 Kliniken in Russland und 11 Kliniken in Deutschland das
Providergeschäft weiter ausgebaut. Zudem beteiligte sich B. Braun mit
15,08 Prozent an der Rhön-Klinikum AG. Die Summe der bilanziellen
Zugänge zum Sachanlagevermögen, zum immateriellen Vermögen und zu
Finanzanlagen sowie der Zugänge an assoziierten Unternehmen und der
Akquisitionen in vollkonsolidierte Gesellschaften betrug 1.029,4
Millionen Euro (Vorjahr: 588,5 Millionen Euro).
Zahl der Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte der B. Braun-Konzern 49.889
Mitarbeiter, 7,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Gründe für den Zuwachs
sind insbesondere der Ausbau der Produktionen in unterschiedlichen
Ländern, Akquisitionen und die Gründung neuer Gesellschaften. In
Deutschland erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten um 5,6 Prozent
auf 12.726 (Vorjahr: 12.052). Diese Entwicklung ist insbesondere auf
den Personalaufbau im Produktionsbereich sowie auf die Übernahme der
ViaMedis Nierenzentren GmbH zurückzuführen. Im Januar 2014
überschritt die Zahl der Mitarbeiter 50.000.
Im Rahmen der Standortsicherungsverträge in Melsungen, Tuttlingen
und Berlin bekommen die Mitarbeiter abhängig von der individuell
erbrachten Stundenanzahl eine höhere Ergebnis- bzw.
Erfolgsbeteiligung. Sie beträgt für das Geschäftsjahr 2013 bis zu
1.345 Euro (Vorjahr: 1.092 Euro).
In Deutschland, Polen und der Schweiz schlossen 356 (Vorjahr: 309)
Absolventen ihre Ausbildung erfolgreich ab. Das Unternehmen übernahm
im Berichtsjahr 217 Auszubildende (Vorjahr: 217). Derzeit befinden
sich in Deutschland, Polen und der Schweiz 936 (Vorjahr: 924) junge
Menschen in der Ausbildung. Dies entspricht einer Steigerung von 1,3
Prozent gegenüber dem Vorjahr.
'Ich möchte unserer Belegschaft für das Geleistete danken und
freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit', so Prof. Dr.
Heinz-Walter Große.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet B. Braun ein profitables
Konzernwachstum, das sich bei konstanten Wechselkursen zwischen 3 und
7 Prozent bewegen wird. Die Dialyse-Sparte B. Braun Avitum wird sich
voraussichtlich deutlich stärker entwickeln als der übrige Konzern.
Informationen zu B. Braun finden Sie unter www.bbraun.de
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