TEL AVIV (dpa-AFX) - Der Iran steuert mit seiner Urananreicherung aus israelischer Sicht rasch auf eine 'rote Linie' zu. Nach Einschätzung von Regierungschef Benjamin Netanjahu ist Teheran der Möglichkeit zum Bau einer Atombombe näher denn je zuvor. In einer Erklärung seines Büros vom Donnerstag bezeichnete Netanjahu den neuen Iran-Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA als 'sehr ernst'.
Gemeint sei die 'rote Linie', die Netanjahu bei seiner Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen im September 2012 aufgezeigt habe, hieß es weiter. Damals hatte er vor den überraschten Delegierten in New York die Comic-Zeichnung einer Bombe unter dem Rednerpult hervorgeholt. 'Die rote Linie sollte genau hier gezogen werden', sagte Netanjahu und markierte die Stelle, wo der Iran die zweite Phase der Urananreicherung auf eine mittlere Konzentration von etwa 20 Prozent abgeschlossen hat. Diese Phase könnte der Iran schon im Frühjahr 2013 beendet haben, sagte Netanjahu damals.
Das Ziel, den Iran an der Erlangung von Atomwaffen zu hindern, werde auch erstes Thema der Gespräche Netanjahus mit US-Präsident Barack Obama sein. Obama wird Ende März in Israel erwartet./ro/DP/he
Gemeint sei die 'rote Linie', die Netanjahu bei seiner Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen im September 2012 aufgezeigt habe, hieß es weiter. Damals hatte er vor den überraschten Delegierten in New York die Comic-Zeichnung einer Bombe unter dem Rednerpult hervorgeholt. 'Die rote Linie sollte genau hier gezogen werden', sagte Netanjahu und markierte die Stelle, wo der Iran die zweite Phase der Urananreicherung auf eine mittlere Konzentration von etwa 20 Prozent abgeschlossen hat. Diese Phase könnte der Iran schon im Frühjahr 2013 beendet haben, sagte Netanjahu damals.
Das Ziel, den Iran an der Erlangung von Atomwaffen zu hindern, werde auch erstes Thema der Gespräche Netanjahus mit US-Präsident Barack Obama sein. Obama wird Ende März in Israel erwartet./ro/DP/he