FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Sparkassen sehen sich durch die Flut billigen Zentralbankgeldes benachteiligt. 'Wer sich wie die Sparkassen einen Einlagenüberhang von rund 106 Milliarden Euro mühsam am Markt erarbeitet, sieht sich zunehmend Wettbewerbern ausgesetzt, die Liquidität anstrengungslos erhalten', kritisierte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, am Mittwoch in Frankfurt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte Ende Februar Europas Geschäftsbanken zum zweiten Mal binnen gut zwei Monaten extrem billiges Geld für den außergewöhnlich langen Zeitraum von drei Jahren angeboten. Die Institute riefen gut eine halbe Billion Euro ab. Banken aus Deutschland beteiligten sich an dem Geschäft im einstelligen Prozentbereich.
Die 426 Sparkassen in Deutschland legten im vergangenen Jahr bei Kundeneinlagen und im Kreditgeschäft zu. Sparkunden legten weitere 15,6 Milliarden Euro an, die Einlagen erhöhten sich somit auf 783,4 Milliarden Euro. Das Kreditgeschäft wurde um 16,8 Milliarden Euro auf nun 677,1 Milliarden Euro gesteigert./ben/DP/tw
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte Ende Februar Europas Geschäftsbanken zum zweiten Mal binnen gut zwei Monaten extrem billiges Geld für den außergewöhnlich langen Zeitraum von drei Jahren angeboten. Die Institute riefen gut eine halbe Billion Euro ab. Banken aus Deutschland beteiligten sich an dem Geschäft im einstelligen Prozentbereich.
Die 426 Sparkassen in Deutschland legten im vergangenen Jahr bei Kundeneinlagen und im Kreditgeschäft zu. Sparkunden legten weitere 15,6 Milliarden Euro an, die Einlagen erhöhten sich somit auf 783,4 Milliarden Euro. Das Kreditgeschäft wurde um 16,8 Milliarden Euro auf nun 677,1 Milliarden Euro gesteigert./ben/DP/tw