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OTS: PPI AG / Studie: 70 Prozent der Banken fürchten steigende Regulierungskosten

Veröffentlicht am 09.12.2013, 10:03
Aktualisiert 09.12.2013, 10:04
Studie: 70 Prozent der Banken fürchten steigende Regulierungskosten

Hamburg (ots) - Die nicht enden wollende Flut neuer

Regulierungsvorschriften seit der letzten Finanzkrise zieht in den

Geldinstituten Investitionen in die eigenen IT-Systeme nach sich.

Jede fünfte Bank steckt derzeit mehr als 30 Prozent des gesamten

IT-Budgets in die Anpassung an regulatorische Vorgaben. 70 Prozent

der Institute gehen zudem davon aus, dass das Budget für

regulatorische Anpassungen zukünftig weiter steigen wird. Das ergibt

die Studie 'Auswirkungen von Regulierungen auf Kreditinstitute' der

PPI AG, für die Entscheider aus 80 Banken befragt wurden.

Die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) und

Basel III, die Eigenkapitalreform der Banken, sind derzeit mit den

größten Investitionsaufwänden verbunden. Ganz oben auf der Agenda

steht aber auch die Standardisierung von Prozessen. 'Die Vielzahl der

neuen Auflagen, deren Detailtiefe und ein oftmals ambitionierter

Zeitplan stellen die Banken vor enorme Herausforderungen', sagt Peter

Hoffner, Studienleiter, Risikomanagementexperte und Mitglied der

Geschäftsleitung der PPI AG.

Abgesehen von den monetären Erfordernissen, bindet die Umsetzung

der gesetzlichen Vorschriften auch viele personelle Ressourcen. Bei

mehr als einem Drittel der befragten Bankentscheider aus den

Bereichen Risikomanagement, Finanzen und IT entfällt über die Hälfte

der gesamten Arbeitszeit auf Regulierungsprojekte. Grundsätzlich

sieht sich das Risikomanagement und vor allem der Bereich

Risikosteuerung am stärksten durch verschärfte regulatorische

Auflagen belastet. Um einen besseren Überblick bei der

Vorschriftenflut zu bekommen, plant das Risikomanagement vor allem

eine bessere Quantifizierung der Risiken, eine Erweiterung

regelmäßiger Risikoeinschätzungen und eine bessere Berücksichtigung

von Wechselwirkungen einzelner Risikoarten.

Verbesserungsbedarf im Rahmen der regulatorischen Anpassungen gibt

es jedoch in nahezu allen Bereichen der Unternehmenssteuerung.

Umsetzungsprobleme und zeitliche Verzögerungen zeigen sich aktuell

beispielsweise bei der Gewährleistung von Transparenz und Sicherheit

im Handel mit OTC-Derivaten (EMIR), bei den Prüfungen der Bundesbank,

bei der Bewertung von Finanzinstrumenten durch den International

Financial Reporting Standard 9 (IFRS 9) und den Mindestanforderungen

an die Ausgestaltung von Sanierungsplänen (MaSan). Für die künftige

Entwicklung der IT-Landschaft in ihrem Institut rechnen 79 Prozent

der Banken deshalb damit, mehr Standardsoftware einzusetzen. Zudem

wollen 30 Prozent der Geldhäuser Veränderungen an der

Geschäftsarchitektur vornehmen. 'Dies erfordert IT-Innovationen und

Renovierungen an den Geschäftsarchitekturen, die je Institut gut

vernetzt geplant und gleichzeitig zupackend angegangen werden

müssen,' sagt Hoffner.

Über die Studie

Die Studie 'Auswirkungen von Regulierungen auf Kreditinstitute'

der PPI AG zeigt, wie Banken mit der Vielzahl neuer Regularien, deren

Detailtiefe und den oftmals sehr ambitionierten Zeitplänen

zurechtkommen. Die telefonische Befragung wurde in Kooperation mit

dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung entwickelt

und im August 2013 von der forsa Gesellschaft für Sozialforschung und

statistische Analyse mbH unter 80 Banken durchgeführt. Befragt wurden

Entscheider aus den Bereichen Risikomanagement, Finanzen, Meldewesen

und IT.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit mehr als 25 Jahren an den

Standorten Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich

für die Finanzbranche tätig. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit

seinen 358 Mitarbeitern 42,4 Millionen Euro Umsatz in den drei

Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und

Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf

sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation

zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank.

Hier ist die PPI AG Marktführer in Deutschland. In der

Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche

Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Termin-

und Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der

strategischen über die bank- und versicherungsfachliche bis zur

IT-Beratung.

OTS: PPI AG

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Pressekontakt:

Oliver Seifried

Faktenkontor GmbH

Tel: +49 (0)40 253 185-127

Fax: +49 (0)40 253 185-327

E-Mail: oliver.seifried@faktenkontor.de

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