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DGAP-News: Hapag-Lloyd steigert im dritten Quartal Umsatz und Gewinn (deutsch)

Veröffentlicht am 13.11.2012, 08:16
Hapag-Lloyd steigert im dritten Quartal Umsatz und Gewinn

DGAP-News: Hapag-Lloyd Holding AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

Hapag-Lloyd steigert im dritten Quartal Umsatz und Gewinn

13.11.2012 / 08:15

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Hamburg, 13. November 2012

Hapag-Lloyd steigert im dritten Quartal Umsatz und Gewinn

Ergebnis nach Steuern von 45,6 Mio. Euro erzielt / Positives operatives

Ergebnis von 86,6 Mio. Euro / Durchschnittliche Frachtrate und Umsatz

deutlich über Vorjahresquartal

Hapag-Lloyd konnte im dritten Quartal trotz eines schwierigen Marktumfeldes

in der Linienschifffahrt einen Anstieg bei Frachtrate, Umsatz und Ergebnis

erzielen. Die durchschnittliche Frachtrate stieg im Vergleich zum Vorjahr

um acht Prozent auf 1.647 USD/TEU. Hier machten sich die von Hapag-Lloyd im

ersten Quartal initiierten und im zweiten Quartal im Markt durchgesetzten

Ratenerhöhungen bemerkbar. Das Transportvolumen erreichte im dritten

Quartal 1,28 Mio. TEU, der Umsatz lag mit 1,765 Mrd. Euro 15 Prozent über

dem entsprechenden Vorjahreswert. Das EBITDA betrug im dritten Quartal

164,1 Mio. Euro, was einem Plus von 56 Prozent zum Vorjahr entspricht. Das

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT bereinigt) wurde mit 86,6 Mio. Euro

mehr als verdoppelt (Vorjahr: 36,7 Mio. Euro). Damit konnten die aus dem

ersten Halbjahr stammenden operativen Verluste deutlich überkompensiert

werden. Hapag-Lloyd erzielte im dritten Quartal ein Ergebnis nach Zinsen

und Steuern von 45,6 Mio. Euro (Vorjahr: 9,6 Mio. Euro).

'Angesichts des intensiven Wettbewerbs und der sich weiter eintrübenden

konjunkturellen Entwicklung ist dies ein erfreuliches Ergebnis. Leider ist

es im dritten Quartal aufgrund des Ausfalls der Peak Season nicht gelungen,

den Aufwärtstrend bei den Frachtraten fortzusetzen', sagte Michael

Behrendt, Vorsitzender des Vorstandes von Hapag-Lloyd.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg die

durchschnittliche Frachtrate um 2,2 Prozent auf 1.574 USD/TEU und das

Transportvolumen um 2,3 Prozent auf 3,96 Mio. TEU. Der Umsatz legte auf

5,16 Mrd. Euro zu, ein Plus von 14,6 Prozent. Das EBITDA betrug nach neun

Monaten 245 Mio. Euro, das bereinigte EBIT 17,9 Mio. Euro. Das

Konzernergebnis belief sich auf -94,1 Mio. Euro. Die deutlich gestiegenen

Kosten für Energie sorgen weiterhin für starke Belastungen. Dadurch lagen

in den ersten neun Monaten die Transportaufwendungen, deren größte

Einzelposition Schiffsbunker ist, fast 750 Mio. Euro über dem

Vorjahreswert.

Hapag-Lloyd hat in den ersten neun Monaten 692,5 Mio. Euro in Schiffe und

Container investiert. Nach Ablieferung von zwei Neubauten im dritten

Quartal umfasst das Orderbuch noch acht Schiffe mit je 13.200 TEU, von

denen ein weiteres im November abgeliefert wird. Das Orderbuch sowie

geplante Investitionen in die Containerflotte sind vollständig finanziert.

Hapag-Lloyd verfügt über liquide Mittel (inkl. nicht gezogener

Kreditlinien) in Höhe von mehr als 650 Mio. Euro. Der Konzern hat eine

Eigenkapitalquote von 46,3 Prozent (per 30.9.).

Das vierte Quartal steht im Zeichen der sich verschärfenden Auswirkungen

der Schuldenkrise im Euro-Raum. Händler und produzierendes Gewerbe füllen

ihre Läger aufgrund knapper Liquidität und einer nachlassenden

Konsumneigung nicht auf, sondern bauen Bestände ab. Dadurch nimmt die

Nachfrage nach Transportdienstleistungen in diesen Märkten, insbesondere in

den südeuropäischen Ländern, spürbar ab.

Trotz der Belastungen durch hohe Energiekosten und der zunehmenden

konjunkturellen Eintrübung strebt Hapag-Lloyd für das laufende

Geschäftsjahr, unter der Voraussetzung keiner elementaren Verschärfung der

Risiken im vierten Quartal, wiederum ein positives operatives Ergebnis an.

Hapag-Lloyd beschäftigt derzeit rund 7.000 Mitarbeiter an 300 Standorten in

114 Ländern. Die Flotte umfasste zum 30. September 146 Schiffe (davon 81

Charter-Schiffe) mit einer Gesamtkapazität von 675.000 TEU.

Ende der Corporate News

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13.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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