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Ölpreis gestiegen - Saudi-Arabien erhöht Verkaufspreise für Asien und die USA

Veröffentlicht am 06.12.2021, 04:26
Aktualisiert 06.12.2021, 08:39
© Reuters.

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von Gina Lee

Investing.com – Der Ölpreis hat am Montagmorgen in Europa zugelegt. Für gute Laune unter den Ölhändlern sorgte eine Preiserhöhung Saudi-Arabiens für sein nach Asien und in die USA verkaufte Öl. Darüber hinaus befinden sich die Gespräche zwischen den USA und dem Iran zur Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 offenbar weiter in einer Sackgasse.

Die Futures auf die internationale Referenzsorte Brent wurden bis 08:34 MEZ um 1,96% höher zu 71,25 Dollar gehandelt, während die Futures auf die US-Leitsorte WTI sich um 2,13% auf 67,64 Dollar verteuerten.

Saudi-Arabien, der größte Ölexporteur der Welt, hat die Verkaufspreise für Rohöl im Januar um 80 Cent gegenüber dem Vormonat angehoben und das obwohl die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Verbündeten (zusammen die OPEC+) auf ihrer Sitzung in der vergangenen Woche beschlossen hatte, an ihrem Plan festzuhalten, die Fördermenge im Januar um 400.000 Barrel täglich zu erhöhen.

Saudi Aramco (SE:2222) hat den Verkaufspreis seiner Hauptsorte Arab Light für asiatische Kunden gegenüber Dezember um 60 Cent auf 3,30 Dollar pro Barrel über einen Benchmark angehoben, heißt es in einer Erklärung. CEO Amin Nasser sagte letzte Woche, dass er bezüglich der Nachfrage "sehr optimistisch" sei und dass der Markt auf die neue Omikron-Variante des Coronavirus überreagiert habe.

Auch die Ungewissheit darüber, ob iranisches Öl bald wieder auf den Markt zurückkehrt, gab den Preisen Auftrieb. Obwohl die informellen Gespräche zwischen den USA und dem Iran zur Wiederbelebung des Atomabkommens letzte Woche abgebrochen wurden, sollen sie Mitte dieser Woche wieder aufgenommen werden.

Unterdessen warnte die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, dass die Organisation ihre Schätzungen für das globale Wirtschaftswachstum wahrscheinlich aufgrund von Omikron senken wird. Die hochansteckende Variante war am Sonntag bereits in rund einem Drittel der US-Bundesstaaten nachgewiesen worden und die Anleger beobachten weiterhin deren Auswirkungen auf die Kraftstoffnachfrage.

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