Investing.com - Der Ölpreis setzt seine Talfahrt unaufhaltsam fort. Anleger fürchten, dass die Produktionskürzungen der Opec+ auf der kommenden Sitzung zu gering ausfallen könnten, um das Überangebot an Öl auf dem Weltmarkt zu begrenzen.
Gestern hatte die US-Energiebehörde einen Anstieg der US-Rohöllagerbestände um 3,577 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche gemeldet. Ölmarktbeobachter rechneten nur mit plus 0,5 Millionen Barrel. Auch in Cushing legten die US-Ölreserven deutlich zu.
Ein weiterer Belastungsfaktor war die schwache Marktstimmung in Asien und so rutschte der Ölpreis zum ersten Mal seit Oktober 2017 unter die psychologisch wichtige Marke von 50 Dollar.
Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) handelte zuletzt auf 49,70 Dollar je Barrel und damit mit einem Kursabschlag von mehr als 1 Prozent. Die Nordseesorte Brent gab um 1,10 Prozent auf 58,42 Dollar je Barrel nach.
Geschrieben von Robert Zach