SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag zunächst kaum von der Stelle bewegt. An den Märkten rückt zunehmend das Treffen des Ölkartells Opec in den Mittelpunkt, das an diesem Freitag in Wien stattfinden wird. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 44,75 US-Dollar. Das waren elf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg dagegen um sieben Cent auf 41,78 Dollar.
Dass die Opec ihre Strategie zur Verteidigung von Marktanteilen auf ihrer regulären Sitzung ändern wird, gilt unter Analysten als unwahrscheinlich. Allen voran das tonangebende Opec-Land Saudi-Arabien habe hieran kein Interesse, lautet die entscheidende Begründung. Das Kartell wehrt sich seit längerem mit einem Preiskampf gegen aufstrebende Produzenten insbesondere aus den USA. Der Machtkampf gilt als ein wichtiger Grund für die anhaltende Talfahrt der Ölpreise.