NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach zuletzt kräftigen Verlusten zu einer leichten Erholung angesetzt. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 113,00 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls leicht um 19 Cent auf 92,82 Dollar.
Trotz der moderaten Entspannung stehen die Ölpreise in der Nähe ihres niedrigsten Niveaus in diesem Jahr. Rohstoffexperten der Commerzbank rechnen nicht mit einer stärkeren Preiserholung. Sie hatten zuletzt beobachtet, dass sich Finanzanleger vom Ölmarkt verabschieden. Außerdem bestehe an den Märkten die Sorge, dass die Euro-Schuldenkrise nach dem Wahl-Patt in Italien wieder aufflammen könnte.
Ferner bremse auch der politische Streit um Sparmaßnahmen in den USA die Kauflaune am Ölmarkt, hieß es weiter bei der Commerzbank. In der größten Volkswirtschaft der Welt müssen sich die Parteien bis zum Freitag einigen, sonst treten automatische Ausgabenkürzungen in Kraft. Diese könnten die konjunkturelle Erholung in den USA bremsen. Mit Blick auf die Unsicherheiten in den USA und der Eurozone rechnet die Commerzbank kurzfristig weiterhin mit einer 'Preisschwäche' beim Rohöl.
Für Preisdruck sorgt aber auch das reichliche Angebot an Rohöl. Dies belegen neue Lagerdaten aus den USA. Am Dienstagabend hatte das American Petroleum Institute (API) einen zusätzlichen Aufbau der amerikanischen Ölbestände gemeldet. Am Mittwochnachmittag werden die wöchentlichen Zahlen der US-Regierung erwartet.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist hingegen zuletzt deutlich gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 110,10 US-Dollar. Das waren 1,10 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf
Trotz der moderaten Entspannung stehen die Ölpreise in der Nähe ihres niedrigsten Niveaus in diesem Jahr. Rohstoffexperten der Commerzbank rechnen nicht mit einer stärkeren Preiserholung. Sie hatten zuletzt beobachtet, dass sich Finanzanleger vom Ölmarkt verabschieden. Außerdem bestehe an den Märkten die Sorge, dass die Euro-Schuldenkrise nach dem Wahl-Patt in Italien wieder aufflammen könnte.
Ferner bremse auch der politische Streit um Sparmaßnahmen in den USA die Kauflaune am Ölmarkt, hieß es weiter bei der Commerzbank. In der größten Volkswirtschaft der Welt müssen sich die Parteien bis zum Freitag einigen, sonst treten automatische Ausgabenkürzungen in Kraft. Diese könnten die konjunkturelle Erholung in den USA bremsen. Mit Blick auf die Unsicherheiten in den USA und der Eurozone rechnet die Commerzbank kurzfristig weiterhin mit einer 'Preisschwäche' beim Rohöl.
Für Preisdruck sorgt aber auch das reichliche Angebot an Rohöl. Dies belegen neue Lagerdaten aus den USA. Am Dienstagabend hatte das American Petroleum Institute (API) einen zusätzlichen Aufbau der amerikanischen Ölbestände gemeldet. Am Mittwochnachmittag werden die wöchentlichen Zahlen der US-Regierung erwartet.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist hingegen zuletzt deutlich gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 110,10 US-Dollar. Das waren 1,10 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf