SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch die starken Kursgewinne vom Vortag nach einer Blockade-Drohung des Iran halten können. Die Preise von Rohöl standen weiter knapp unter dem höchsten Niveau seit sechs Wochen. Am frühen Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 109,15 US-Dollar und damit nur elf Cent weniger als am Vortag. Ein Fass US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um fünf Cent auf 101,39 Dollar.
Am Vortag war der Preis für US-Öl zeitweise um mehr als zwei Dollar und der Preis für Nordseeöl um mehr als einen Dollar nach oben gesprungen. Zuvor hatte der Iran mit einer Blockade des Öltransports im Persischen Golf gedroht. Hintergrund sind Sanktionen, die wegen des Atomstreits gegen das Land verhängt wurden und weiter ausgeweitet werden sollen. Der Iran ist Mitglied der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und einer der wichtigsten Ölförderstaaten der Welt.
'Wenn sie (der Westen) Sanktionen gegen iranisches Öl verhängen, wird kein Tropfen Öl mehr durch die Straße von Hormus gelassen', sagte der iranische Vizepräsident Mohammed Reza Rahimi nach Berichten staatlicher Medien am Dienstagnachmittag. Die Straße von Hormus ist eine Meerenge am Ausgang des Persischen Golfs zwischen der arabischen Halbinsel und dem Iran. Durch das etwa 50 Kilometer breite und über 200 Kilometer lange Nadelöhr transportieren Tanker einen beträchtlichen Teil des weltweit benötigten Rohöls./jkr/wiz
Am Vortag war der Preis für US-Öl zeitweise um mehr als zwei Dollar und der Preis für Nordseeöl um mehr als einen Dollar nach oben gesprungen. Zuvor hatte der Iran mit einer Blockade des Öltransports im Persischen Golf gedroht. Hintergrund sind Sanktionen, die wegen des Atomstreits gegen das Land verhängt wurden und weiter ausgeweitet werden sollen. Der Iran ist Mitglied der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und einer der wichtigsten Ölförderstaaten der Welt.
'Wenn sie (der Westen) Sanktionen gegen iranisches Öl verhängen, wird kein Tropfen Öl mehr durch die Straße von Hormus gelassen', sagte der iranische Vizepräsident Mohammed Reza Rahimi nach Berichten staatlicher Medien am Dienstagnachmittag. Die Straße von Hormus ist eine Meerenge am Ausgang des Persischen Golfs zwischen der arabischen Halbinsel und dem Iran. Durch das etwa 50 Kilometer breite und über 200 Kilometer lange Nadelöhr transportieren Tanker einen beträchtlichen Teil des weltweit benötigten Rohöls./jkr/wiz