KASSEL (dpa-AFX) - Der Dünger- und Salzproduzent K+S hat im ersten Quartal wegen eines schwachen Salzgeschäfts einen kräftigen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet. Während das Düngemittelgeschäft gut ins Jahr gestartet sei, habe das außergewöhnlich schwache Auftausalzgeschäft im Konzern insgesamt zu kräftigen Rückgängen im Vergleich zum starken Vorjahr geführt, teilte der Dax -Konzern am Mittwoch in Kassel mit. An der Prognose für das laufende Jahr hielten die Kasseler fest. Der Umsatz dürfte stabil bleiben und das operative Ergebnis moderat zurückgehen. Vorbörslich legten die Aktien zu.
'Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen zu Beginn des Jahres hat unser Kalidüngemittelgeschäft ein sehr gutes Ergebnis erzielt', sagte Konzernchef Norbert Steiner laut Mitteilung am Tag der Hauptversammlung. K+S profitierte dabei von einem im Jahresvergleich höheren Preisniveau. Der durch den milden und trockenen Winter ausgelöste starke Rückgang bei Auftausalzen sei durch das Düngergeschäft deutlich abgemildert worden. Da sich die Ende des ersten Quartals begonnene Belebung der Düngemittelnachfrage im Jahresverlauf weiter fortsetzen dürfte, bestünden weiterhin gute Perspektiven. 'Auch in diesem Jahr sollten wir eine hohe Prämie auf unsere Kapitalkosten verdienen', sagte Steiner. Im Zuge der europäischen Schuldenkrise hatten die Händler Ende 2011 und Anfang 2012 vorsichtiger disponiert und weniger Dünger eingelagert.
Der milde Winter hinterließ im ersten Quartal bei K+S deutliche Spuren. Der bereinigte Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft sackte um 26 Prozent auf 193 Millionen Euro ab. Insgesamt ergab sich ein Gewinn von 212,2 (Vorjahreszeitraum: 293,6) Millionen Euro. Der Umsatz verringerte sich wegen des milden und trockenen Winters um knapp zwölf Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und vor Bewertungsveränderungen von Derivaten (insbesondere zur Absicherung von Wechselkursrisiken) (EBIT I) sank um knapp 24 Prozent auf 281 Millionen Euro. Damit übertraf der Konzern die operativen Ertragserwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten, blieb aber etwas hinter den Umsatzerwartungen zurück.
Am Finanzmarkt war die erste Reaktion positiv. Vor Börsenstart legten die Aktien um fast zwei Prozent zu. Die Eckdaten des Konzerns sind laut ersten Händlereinschätzungen 'einen Tick besser als erwartet ausgefallen'. Zudem hoben die Händler den bestätigten Ausblick positiv hervor. Am Markt habe es Befürchtungen gegeben, dass das Unternehmen diesen senken könnte.
Für das Salzgeschäft ist der Konzern nun für das laufende Jahr etwas pessimistischer und rechnet mit einem Festsalzabsatz von weniger als (alt: gut) 19 Millionen Tonnen. Während im Kali- und Magnesiumgeschäft auf Basis des derzeit erreichten Preisniveaus von einer 'moderat' und im Stickstoffdüngergeschäft von einer 'leicht' steigenden Umsatzentwicklung auszugehen sei, werde im Salzgeschäft ein 'spürbarer' (bisher: moderat) niedrigerer Umsatz erwartet.
Insgesamt dürfte der Umsatz im laufenden Jahr aber stabil bleiben, bekräftigte der Konzern. Das operative Ergebnis (EBIT I) dürfte 2012 zum Vorjahr wegen eines starken Rückgangs im Salzgeschäft insgesamt moderat zurückgehen. Dies gelte auch für das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern. Der Ausblick beinhalte noch das Stickstoffdüngergeschäft, das an die russische Eurochem verkauft werden soll. Auch unter Berücksichtigung des am Vortag bekanntgegebenen Verkaufs habe der Ausblick jedoch Bestand./jha/mne/kja
'Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen zu Beginn des Jahres hat unser Kalidüngemittelgeschäft ein sehr gutes Ergebnis erzielt', sagte Konzernchef Norbert Steiner laut Mitteilung am Tag der Hauptversammlung. K+S profitierte dabei von einem im Jahresvergleich höheren Preisniveau. Der durch den milden und trockenen Winter ausgelöste starke Rückgang bei Auftausalzen sei durch das Düngergeschäft deutlich abgemildert worden. Da sich die Ende des ersten Quartals begonnene Belebung der Düngemittelnachfrage im Jahresverlauf weiter fortsetzen dürfte, bestünden weiterhin gute Perspektiven. 'Auch in diesem Jahr sollten wir eine hohe Prämie auf unsere Kapitalkosten verdienen', sagte Steiner. Im Zuge der europäischen Schuldenkrise hatten die Händler Ende 2011 und Anfang 2012 vorsichtiger disponiert und weniger Dünger eingelagert.
Der milde Winter hinterließ im ersten Quartal bei K+S deutliche Spuren. Der bereinigte Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft sackte um 26 Prozent auf 193 Millionen Euro ab. Insgesamt ergab sich ein Gewinn von 212,2 (Vorjahreszeitraum: 293,6) Millionen Euro. Der Umsatz verringerte sich wegen des milden und trockenen Winters um knapp zwölf Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und vor Bewertungsveränderungen von Derivaten (insbesondere zur Absicherung von Wechselkursrisiken) (EBIT I) sank um knapp 24 Prozent auf 281 Millionen Euro. Damit übertraf der Konzern die operativen Ertragserwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten, blieb aber etwas hinter den Umsatzerwartungen zurück.
Am Finanzmarkt war die erste Reaktion positiv. Vor Börsenstart legten die Aktien um fast zwei Prozent zu. Die Eckdaten des Konzerns sind laut ersten Händlereinschätzungen 'einen Tick besser als erwartet ausgefallen'. Zudem hoben die Händler den bestätigten Ausblick positiv hervor. Am Markt habe es Befürchtungen gegeben, dass das Unternehmen diesen senken könnte.
Für das Salzgeschäft ist der Konzern nun für das laufende Jahr etwas pessimistischer und rechnet mit einem Festsalzabsatz von weniger als (alt: gut) 19 Millionen Tonnen. Während im Kali- und Magnesiumgeschäft auf Basis des derzeit erreichten Preisniveaus von einer 'moderat' und im Stickstoffdüngergeschäft von einer 'leicht' steigenden Umsatzentwicklung auszugehen sei, werde im Salzgeschäft ein 'spürbarer' (bisher: moderat) niedrigerer Umsatz erwartet.
Insgesamt dürfte der Umsatz im laufenden Jahr aber stabil bleiben, bekräftigte der Konzern. Das operative Ergebnis (EBIT I) dürfte 2012 zum Vorjahr wegen eines starken Rückgangs im Salzgeschäft insgesamt moderat zurückgehen. Dies gelte auch für das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern. Der Ausblick beinhalte noch das Stickstoffdüngergeschäft, das an die russische Eurochem verkauft werden soll. Auch unter Berücksichtigung des am Vortag bekanntgegebenen Verkaufs habe der Ausblick jedoch Bestand./jha/mne/kja