PRAG (dpa-AFX) - Die Versteigerung von Frequenzen für schnelleres mobiles Internet in Tschechien ist abgebrochen worden, nachdem die Gebote in die Höhe gingen. Die Entscheidung traf die Regulierungsbehörde CTU in Prag nach Zeitungsberichten vom Samstag. Die Gebote der Mobilfunkanbieter überschritten demnach die Grenze von umgerechnet rund 785 Millionen Euro, bei der sie noch als wirtschaftlich rentabel galten. Sie hätten aus Sicht des Regulierers zu überhöhten Kosten für die Kunden geführt. Zu den Bietern zählten die deutsche T-Mobile , Vodafone und Telefónica sowie der Finanzinvestor PPF.
Mit den Frequenzen sollten Netze des superschnellen Datenfunks des Standards LTE ausgebaut werden. Kritiker bemängelten, dass die gewählte Art der Auktion von Anfang an zu spekulativen Angeboten eingeladen hätte. Sie warnen, dass Tschechien nun den Anschluss an die moderne Mobilfunktechnologie der vierten Generation verpassen könnte./hei/DP/zb
Mit den Frequenzen sollten Netze des superschnellen Datenfunks des Standards LTE ausgebaut werden. Kritiker bemängelten, dass die gewählte Art der Auktion von Anfang an zu spekulativen Angeboten eingeladen hätte. Sie warnen, dass Tschechien nun den Anschluss an die moderne Mobilfunktechnologie der vierten Generation verpassen könnte./hei/DP/zb