Berlin (Reuters) - Hartz-IV-Empfänger sollen ihr erarbeitetes Vermögen nach dem Willen von SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel nicht länger antasten müssen, um die Grundsicherung in Anspruch nehmen zu können.
"Umbrüche im Erwerbsleben von Menschen dürfen nicht mehr zu Unsicherheit und gar Abstiegsangst führen", sagte Schäfer-Gümbel dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht. "Die Betroffenen müssen das Erarbeitete behalten dürfen - sei es ein Haus, eine Wohnung oder sonstiges Eigentum." Die Absicherung der Lebensleistung der Menschen sei ein wichtiger Baustein für einen modernen Sozialstaat. Bislang wird Hartz-IV-Beziehern nach geltendem Recht nur ein begrenztes Vermögen zugestanden.