BOCHUM (dpa-AFX) - Das Bochumer Immobilienunternehmen Deutsche Annington geht Anfang Juli an die Börse. Die Erstnotiz der Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 3. Juli vorgesehen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zuvor sollen die Papiere Investoren in einer Preisspanne zwischen 18 und 21 Euro je Aktie angeboten werden. Werde das Mittel der Preisspanne erreicht, dann entspreche das Angebot einem Volumen von 1,113 Milliarden Euro. Insgesamt will die Immobilienfirma mit dem Börsengang rund 400 Millionen Euro erlösen und damit vor allem Schulden abbauen.
Nach dem Börsengang soll sich rund ein Viertel der Aktien in Streubesitz befinden. Neben neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung will vor allem der bisherige Hauptaktionär, der britische Finanzinvestor Terra Firma, Kasse machen.
Deutsche Immobilienunternehmen sind bei Investoren besonders gefragt. So hatte der Börsengang der LEG Immobilien AG im Februar 1,3 Milliarden Euro eingebracht. Das Unternehmen rückt künftig als sechstes Unternehmen der Branche in den MDax auf.
Die Deutsche Annington ist ebenfalls schon ein Kandidat für den Auswahlindex. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen mit 180.000 Wohneinheiten im Wert von 10,4 Milliarden Euro Deutschlands größte private Wohnimmobiliengesellschaft. Im vergangenen Jahr verdiente die Firma operativ (bereinigtes EBITDA) 477 Millionen Euro, 0,7 Prozent weniger als 2011. Chef des Aufsichtsrats soll künftig der frühere Eon-Chef Wulf Bernotat sein./mne/fbr
Nach dem Börsengang soll sich rund ein Viertel der Aktien in Streubesitz befinden. Neben neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung will vor allem der bisherige Hauptaktionär, der britische Finanzinvestor Terra Firma, Kasse machen.
Deutsche Immobilienunternehmen sind bei Investoren besonders gefragt. So hatte der Börsengang der LEG Immobilien
Die Deutsche Annington ist ebenfalls schon ein Kandidat für den Auswahlindex. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen mit 180.000 Wohneinheiten im Wert von 10,4 Milliarden Euro Deutschlands größte private Wohnimmobiliengesellschaft. Im vergangenen Jahr verdiente die Firma operativ (bereinigtes EBITDA) 477 Millionen Euro, 0,7 Prozent weniger als 2011. Chef des Aufsichtsrats soll künftig der frühere Eon