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FOKUS 2-Pessimistischer Intel-Ausblick zieht US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 13.11.2008, 19:52
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IBM
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(neu: Einzelheiten)

New York, 13. Nov (Reuters) - Die US-Börsen haben nach einer Umsatzwarnung des weltgrößten Chipherstellers Intel am Donnerstag erneut Verluste verbucht. Zusätzlich schürten schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt die Sorgen vor einer massiven Konjunkturabkühlung. Im Verlauf konnten die Indizes aber ihre Verluste etwas eingrenzen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte<.DJI> verlor bis zum frühen Nachmittag in New York rund ein Prozent auf 8200 Punkte, nachdem er zuvor kurzzeitig unter die psychologisch wichtige Marke von 8000 Zählern gefallen war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> rutschte zeitweilig auf den tiefsten Stand seit März 2003, erholte sich aber später auf ein Minus von 0,3 Prozent auf 849 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab gut ein Prozent auf 1483 Punkte nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,6 Prozent im Plus bei 4649 Stellen.

Der Chipgigant Intel hatte am Vorabend wegen einer weltweit flauen Nachfrage seine Umsatzerwartungen für das vierte Quartal deutlich heruntergeschraubt und damit neue Konjunktursorgen ausgelöst. Anleger reagierten prompt mit Verkäufen. Die Aktie fiel um 3,6 Prozent. In ihrem Sog mussten auch andere Techwerte kräftig Federn lassen. Die Papiere des Computer-Konzerns Hewlett-Packard büßten 6,4 Prozent ein. Die Titel des IT-Riesen IBM verbilligten sich um 3,2 Prozent.

Bei den Finanzwerten gehörte das vor der Umwandlung in eine Geschäftsbank stehende Kreditkartenunternehmen American Express mit einem Abschlag von rund zehn Prozent zu den größten Verlierern. Die US-Großbank Citigroup erlitt einen Kursverlust von gut neun Prozent. Sie hat einem Zeitungsbericht zufolge Interesse an der US-Regionalbank Chevy Chase. Zu Handelsbeginn hatte noch der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart mit seinen Quartalszahlen für positive Stimmung gesorgt. Der Konzern hatte mit niedrigen Preisen die Kunden in seine Läden gelockt und so den Gewinn deutlicher als erwartet gesteigert. Auch äußerte sich Wal-Mart optimistisch über das anstehende Weihnachtsgeschäft. Für das Gesamtjahr senkte das Unternehmen jedoch seine Gewinnprognose. Seine Papiere gaben im Handelsverlauf 0,9 Prozent nach.

Zu den Kursverlusten trugen auch die neuesten Nachrichten vom Arbeitsmarkt bei: Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war zuletzt deutlicher als erwartet angestiegen.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Sören Amelang)

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