KARLSRUHE (dpa-AFX) - Unmittelbar vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen im baden-württembergische Einzelhandel hat die Gewerkschaft Verdi am Samstag erneut zum Streik ausgerufen. Nach ihren Informationen folgten mehr als 1.500 Beschäftigte dem Aufruf und legten den ganzen Tag die Arbeit nieder. Betroffen waren vor allem Kaufhäuser unter anderem in den Regionen Mannheim und Stuttgart sowie in Heilbronn, Pforzheim, Reutlingen, Tübingen, Freiburg und Friedrichshafen. Die Tarifpartner treffen sich am Montag in Böblingen.
Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten des Einzel- und Versandhandels Gehaltserhöhungen von einem Euro pro Stunde. Die Arbeitgeber wollen dagegen zuvor über den Manteltarif verhandeln und dort unter anderem eine niedrigere Eingruppierungen für Kassiererinnen in Verbrauchermärkten festschreiben sowie eine neue Niedriglohngruppe für Hilfstätigkeiten einführen. Nach Angaben von Verdi sind die Verhandlungen zurzeit festgefahren./sew/DP/he
Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten des Einzel- und Versandhandels Gehaltserhöhungen von einem Euro pro Stunde. Die Arbeitgeber wollen dagegen zuvor über den Manteltarif verhandeln und dort unter anderem eine niedrigere Eingruppierungen für Kassiererinnen in Verbrauchermärkten festschreiben sowie eine neue Niedriglohngruppe für Hilfstätigkeiten einführen. Nach Angaben von Verdi sind die Verhandlungen zurzeit festgefahren./sew/DP/he