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POLITIK-BLICK-Iran entdeckt riesiges neues Ölfeld

Veröffentlicht am 10.11.2019, 12:13
Aktualisiert 10.11.2019, 12:21
© Reuters.  POLITIK-BLICK-Iran entdeckt riesiges neues Ölfeld

10. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:

IRAN/ÖL - Dubai: Iran hat ein riesiges neues Ölfeld im Südwesten des Landes entdeckt. Arbeiter der National Iranian Oil Company hätten ein Ölfeld mit 53 Milliarden Barrel (1 Barrel entspricht 159 Liter) Reserven gefunden, sagte Irans Präsident Hassan Ruhani in einer Fernsehansprache. Dieses habe das Potenzial, die Öl-Reserven des Landes um etwa ein Drittel zu erhöhen. Das Feld erstrecke sich über 2.400 Quadratkilometer in der ölreichen Provinz Chusestan. Nach Angaben des US-Energieministeriums (EIA) besitzt der Iran die viertgrößten Ölreserven der Welt und die zweitgrößten Gasvorkommen. Der Iran leidet sehr unter den von den USA verhängten Sanktionen. Das Öl-Geschäft ist für das Land die wichtigste Einnahme-Quelle.

SPANIEN/WAHL - Madrid: In Spanien haben am Morgen die Parlamentswahlen begonnen. Die Wahlbüros auf dem Festland haben bis 20.00 Uhr geöffnet, mit ersten Ergebnissen wird am frühen Abend gerechnet, bis Mitternacht sollten fast alle Stimmen gezählt worden sein. Der seit Juni 2018 amtierende sozialistische Ministerpräsident Pedro Sanchez hat die Neuwahl ausgerufen, nachdem der Urnengang vom April keine Bewegung in die erstarrten Fronten zwischen den Parteien gebracht hatte. In Umfragen zeichnet sich erneut keine Rückkehr zu stabilen politischen Verhältnissen ab. Die Sozialisten dürften demnach zwar als stärkste Kraft aus der Wahl hervorgehen, die absolute Mehrheit im 350 Mandate umfassenden Abgeordnetenhaus jedoch klar verfehlen. Eine große Koalition nach deutschem Vorbild mit der wieder erstarkten konservativen Volkspartei (PP) hat Sanchez ausgeschlossen.

NORDKOREA/USA - Seoul: Die Vereinigten Staaten versuchen nach Einschätzung Südkoreas "sehr aktiv", Nordkorea wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Das sagte der nationale Sicherheitsberater Südkoreas, Chung Eui-yong, mit Blick auf eine bis zum Jahresende laufende Frist. Südkorea nahm die Frist Nordkoreas "sehr ernst", betonte der Berater. Ein hochrangiger Diplomat Nordkoreas hatte am Freitag die USA darauf hingewiesen, dass das Zeitfenster für Atomverhandlungen enger werde. Pjöngjang erwarte Schritte von der Regierung in Washington in diese Richtung bis zum Jahresende, hatte Nordkoreas Diplomat Jo Chol Su gesagt. Die USA wollen den Verzicht Nordkoreas auf Atomwaffen erreichen. Pjöngjang pocht auf die Aufhebung von Sanktionen.

Nordkoreas Führer Kim Jong Un gab den Vereinigten Staaten im April eine Frist bis zum Jahresende, um mehr Flexibilität zu zeigen.

AUSTRALIEN/BUSCHBRÄNDE - Melbourne: Die verheerenden Buschbrände in Australien, die bislang drei Todesopfer gefordert haben, werden immer mehr zur Bedrohung für die Millionenmetropole Sydney. Die Behörden haben die Prognose für den Großraum Sydney zum ersten Mal seit der Einführung neuer Brandgefahrenklassen im Jahr 2009 für Dienstag auf die höchste Warnstufe hochgesetzt. "Hohe Temperaturen, starker Wind und niedrige Luftfeuchtigkeit werden vorhergesagt, was die Bedingungen gefährlich macht", teilte die Feuerwehr des Staates New South Wales in einer Erklärung mit. Australien erlebt angesichts einer Rekorddürre in Teilen des Landes eines der schlimmsten Buschfeuer.

KAMBODSCHA - Phnom Penh: Kambodscha hat am Sonntag den Hausarrest gegen Oppositionsführer Kem Sokha aufgehoben. Das Kommunalgericht von Phnom Penh teilte in einer Erklärung mit, der 2017 verhaftete Kem Sokha könne sein Haus verlassen, er dürfe aber keine politischen Aktivitäten ausüben oder ausreisen. "Er kann überall hinreisen, kann aber Kambodscha nicht verlassen", sagte Chin Malin, Sprecher des Justizministeriums, gegenüber Reuters. Die Anklage Verrat beleibe bestehen. Kem Sokha wird vorgeworfen, mit Ausländern eine Verschwörung geplant zu haben, um Premierminister Hun Sen abzulösen. Er hat die Anklage als Unsinn bezeichnet. Der 67 jährige Hun Sen, ein ehemaliger Kommandant der Roten Khmer, regiert das 16 Millionen Einwohner zählende Land seit mehr als 34 Jahren mit eiserner Hand.

BOLIVIEN/PROTESTE - La Paz: In Bolivien steigt nach wochenlangen Protesten der Druck auf Präsident Evo Morales. Die Polizei schloss sich am Samstag regierungskritischen Demonstrationen an. Das Militär erklärte, es werde in der Sache nicht gegen das Volk vorgehen: "Wir werden immer Frieden, Koexistenz und die Entwicklung unseres Heimatlandes sicherstellen." Morales hatte die Wahl am 20. Oktober gewonnen. Nach der Abstimmung wurde aber der Vorwurf des Wahlbetrugs laut, seither kommt es zu Demonstrationen, Streiks und Straßenblockaden.

DEUTSCHLAND/JUGENDSCHUTZ - Berlin: Familienministerin Franziska Giffey (SPD) will Kinder und Jugendliche besser vor Mobbing und der Verbreitung strafbarer Inhalte in Internetforen und Klassenchats schützen. Dazu werde sie bis Jahresende einen Gesetzentwurf zu einem besseren Jugendschutz im Internet auf den Weg bringen, sagte Giffey sagte sie der "Welt am Sonntag" laut Vorabbericht. Messenger-Dienste seien durch den Jugendmedienschutz bisher schwer zu fassen. Das wolle sie mit dem neuen Gesetz ändern.

KONGO/OFFENSIVE - Goma: Bei einer Offensive im Osten des Kongo hat das Militär nach Angaben vom Samstag 25 Islamisten getötet. Auch sieben Soldaten seien seit Beginn des Einsatzes am 30. Oktober ums Leben gekommen, sagte der zuständige General Jacques Nduru. Die Armee habe vier Stützpunkte der Aufständischen um die Stadt Beni in der Provinz Nord Kivu eingenommen. Angriffe der Milizen behindern den Kampf gegen die Ebola-Krankheit in der Region.

DEUTSCHLAND/SONNTAGSTREND - Berlin: Der Streit um die Grundrente lässt einer Umfrage zufolge die Oppositionsparteien in der Gunst der Wähler steigen. FDP und Linke gewinnen im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid für "Bild am Sonntag" erhebt, jeweils einen Punkt und landen bei zehn Prozent. Die Union verliert dagegen einen Punkt auf 26 Prozent, die SPD verharrt bei 16 Prozent, die Grünen kommen auf 18 Prozent. Die AfD verliert dagegen einen Punkt und liegt mit 14 Prozent auf dem vierten Platz.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030-2888 5168 oder 069-7565 1236.)

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