PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag ihre frühen Verluste wieder ausgeglichen und überwiegend moderat im Plus geschlossen. Im Gleichschritt mit zulegenden US-Börsen erholten sich die Indizes im Laufe des Nachmittags sehr deutlich von ihrem Tagestief, was am Markt mit der erneuten Hoffnung auf geldpolitische Lockerungen in den USA begründet wurde. Der EuroStoxx 50 ging vor diesem Hintergrund mit einem Aufschlag von 0,22 Prozent bei 2.148,21 Punkten über die Ziellinie. Der Cac 40 rettete sich in Paris knapp mit 0,08 Prozent und 3.032,45 Punkten ins Plus. Einzig der Londoner FTSE 100 blieb mit minus 0,31 Prozent auf 5.467,05 Punkte unter der Gewinnschwelle.
Stützend wirkte sich auf beiden Seiten des Atlantiks die Spekulation aus, die US-Notenbank Fed könnte aufgrund erneut enttäuschender Signale vom Arbeitsmarkt bald stimulierende Maßnahmen ergreifen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche unerwartet um 6.000 Anträge gestiegen, wohingegen Volkswirte mit einem Rückgang gerechnet hatten. Belastet hatte zuvor das mit Spannung erwartete Wahlwochenende in Griechenland, das als Wegweiser für die Eurozone gilt. Gemeinsam mit Bonitätsabstufungen für Spanien und Zypern hatte dies den EuroStoxx zeitweise mit etwas mehr als einem Prozent ins Minus gedrückt. Italien war indes zwar die Platzierung von Anleihen verschiedener Laufzeiten gelungen, das Zinsniveau wurde aber immer kritischer angesehen./tih/wiz
Stützend wirkte sich auf beiden Seiten des Atlantiks die Spekulation aus, die US-Notenbank Fed könnte aufgrund erneut enttäuschender Signale vom Arbeitsmarkt bald stimulierende Maßnahmen ergreifen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche unerwartet um 6.000 Anträge gestiegen, wohingegen Volkswirte mit einem Rückgang gerechnet hatten. Belastet hatte zuvor das mit Spannung erwartete Wahlwochenende in Griechenland, das als Wegweiser für die Eurozone gilt. Gemeinsam mit Bonitätsabstufungen für Spanien und Zypern hatte dies den EuroStoxx zeitweise mit etwas mehr als einem Prozent ins Minus gedrückt. Italien war indes zwar die Platzierung von Anleihen verschiedener Laufzeiten gelungen, das Zinsniveau wurde aber immer kritischer angesehen./tih/wiz