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VIRUS-TICKER-Bundesregierung sichert Tourismusbranche Unterstützung zu

Veröffentlicht am 09.03.2020, 17:49
Aktualisiert 09.03.2020, 17:51
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Bundesregierung sichert Tourismusbranche Unterstützung zu
BVB
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09. Mrz (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

17.46 Uhr - Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), verspricht der Branche größtmögliche Unterstützung. "Gestern beschlossene Erleichterungen beim Kurzarbeitergeld und Überprüfung von Liquiditätshilfen für besonders betroffene Unternehmen sind wichtige Schritte", erklärt er nach einem Treffen mit Spitzenvertretern der Tourismuswirtschaft. Deren Lage sei sehr angespannt. "Die Nachrichtenlage zu Corona führt derzeit zu Stornierungen und Buchungsrückgängen und damit Umsatzeinbußen in ungeahntem Ausmaß", betont Bareiß. "Die Politik wird jetzt alles tun, damit Deutschland auch als Tourismusstandort die Folgen der gegenwärtigen Verunsicherung gut meistert."

17.28 Uhr - In Italien prüft die Regierung ein Staatsgarantien-Programm. Dieses soll es Banken ermöglichen, Firmen und Privatpersonen, die mit Einbußen wegen der Virus-Krise zu kämpfen haben, eine Stundung von Kreditrückzahlungen anzubieten. Wirtschaftsstaatsekretär Antonio Misiani sagt dem Sender Radio24, eine solche Maßnahme werde mit der Zentralbank besprochen.

17.07 Uhr - Im Kampf gegen die Epidemie kündigt Saudi-Arabien hohe Geldstrafen gegen Personen an, die bei der Einreise Informationen zu ihrem Gesundheitszustand und zu Details ihrer Reise verschweigen. Ihnen drohen nun Bußen von bis zu umgerechnet rund 120.000 Euro, wie die Behörden des Königreichs mitteilen.

17.00 Uhr - Großbritannien meldet den vierten Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Laut Gesundheitsminister Matt Hancock gibt es bislang 319 bestätigte Erkrankungen.

16.54 Uhr - In Irland werden alle Paraden zum St.-Patrick's-Tag am 17. März abgesagt, wie örtliche Medien berichten. In dem Land wurden bislang 21 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet.

16.23 Uhr - US-Präsident Donald Trump wird sich noch am Montag mit Finanzminister Steven Mnuchin sowie Wirtschaftsberatern der Regierung treffen, um über die Folgen der Virus-Krise zu sprechen. Ein Regierungsvertreter in Washington sagt, dabei werde es um mögliche politische Maßnahmen gehen wie bezahlten Krankheitsurlaub.

16.00 Uhr - An der Suche nach Medikamenten und einem Impfstoff gegen das Coronavirus beteiligen sich Verbandsangaben zufolge weltweit zahlreiche Arzneimittelhersteller. Es gebe mindestens 16 Projekte für Impfstoffe, davon neun von Unternehmen und sieben von Forschungsinstituten, teilt der Verband der forschenden Pharmaunternehmen (vfa) mit. Aus Deutschland ist darunter die Biotechfirma CureVac. Bislang habe aber noch bei keinem Impfstoff die Erprobung mit Freiwilligen begonnen. Ein solcher werde frühestens in zwölf bis 18 Monaten auf den Markt kommen. Schneller dürfte es bei Medikamenten zur Behandlung der Atemwegserkankung gehen. Die Eignung werde gegenwärtig in klinischen Studien mit Covid-19-Patienten geprüft.

15.50 Uhr - Die Zahl der Corona-Infektionsfälle in Hessen steigt auf 25. Das sagt der hessische Sozialminister Kai Klose auf einer Pressekonferenz in Wiesbaden.

15.43 Uhr - Der Präsident des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, Karl Broich, sieht keine Lieferengpässe für Medikament in Deutschland mindestens bis Herbst. Es sei sehr schnell klargeworden, dass die Arzneimittelproduktion in der schwer betroffenen chinesischen Provinz Hubei für die deutsche Versorgung "markttechnisch überhaupt keine Bedeutung" habe. "Aktuell haben wir keine Hinweise darauf, dass wir in gravierende Engpässe hineinlaufen werden", sagt er mit Blick auf Warnungen, dass ausfallende chinesische Lieferungen an medizinischen Wirkstoffen zu Problemen führen könnten.

15.25 Uhr - Noch im März wird in den USA nach Angaben des Präsidenten des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, die erste klinische Testphase für ein Coronavirus-Medikament starten. Ein Mittel könnte in einigen Monaten zur Verfügung stehen. Bis es einen Impfstoff gebe, dauere es aber bis 2021, sagt Cichutek. Weltweit hätten 35 Forschungs-Plattformen mittlerweile ihre Arbeit auf die Entwicklung eines Medikamentes gegen das Coronavirus umgestellt.

14.48 Uhr - Kanzlerin Angela Merkel fordert einen entschlossenen Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Keine Maßnahme sei vergebens, weil es vor allem darum gehe, das Tempo der Ausbreitung zu verlangsamen, sagt Merkel in Berlin. Dies kaufe Zeit für die medizinische Forschung und die Vorbereitung des Gesundheitssystems auf den kommenden Winter, wenn eine schnellere Ausbreitung zu erwarten sei.

14.45 Uhr - Die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus wird sich nach Einschätzung des Chefs des Robert-Koch-Instituts nicht dauerhaft zwischen Deutschland und Italien unterscheiden. "Wir werden natürlich in Deutschland auch in der älteren Bevölkerung Todesfälle haben", sagt RKI-Präsident Lothar Wieler. In Italien seien oft bereits schwer erkrankte ältere Menschen auf den Erreger getestet worden. In Deutschland dagegen seien auch viele jüngere Menschen etwa als Kontaktpersonen Erkrankter zu einem frühen Zeitpunkt getestet worden, bei denen eine Ansteckung sonst vielleicht gar nicht aufgefallen wäre. Über die kommenden Wochen und Monate würden sich die Zahlen der Todesfälle zwischen den Ländern angleichen.

14.25 Uhr - Der schwedische Vize-Notenbankchef Martin Floden ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie die Zentralbank in Stockholm mitteilt.

14.16 Uhr - Das IAB-Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit hält in Deutschland für das laufende Jahr eine Schwächung des Wirtschaftswachstums im Bereich von einigen Zehntel-Prozentpunkten für denkbar. Dies komme aber auf die Intensität der Auswirkungen des Coronavirus auf Lieferketten, Exportnachfrage und Finanzierungsprobleme von Unternehmen an, heißt es in einer IAB-Analyse. "Andererseits ist es wahrscheinlich, dass es zu wirtschaftlichen Nachholeffekten kommt, wenn die Epidemie wieder abflaut." Insgesamt bestehe erhebliche Unsicherheit über die weitere Entwicklung. Stärkere Auswirkungen auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit hält das IAB für "eher unwahrscheinlich".

14.02 Uhr - In der spanischen Ortschaft Labastida nahe der Hauptstadt im Baskenland, Vitoria, schließen die Behörden die Schulen für mindestens 14 Tage. In der Region wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörden nahezu 150 Virus-Infizierte bestätigt. In ganz Spanien wurden 999 Fälle gemeldet, die meisten davon in zwei Gebieten um Madrid und in der Umgebung von Vitoria.

13.49 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson hat nach eigenen Angaben eine Krisensitzung abgehalten, in der eine Reihe von Maßnahmen zur Eindämmung und Verlangsamung des Coronavirus-Ausbruchs besprochen wurden. Man befinde sich noch in der Eindämmungsphase, aber müsse jetzt akzeptieren, dass sich das Virus erheblich ausbreiten werde.

13.35 Uhr - Polen führt an seinen Grenzen zu Deutschland und Tschechien Hygienekontrollen ein. Die Maßnahme soll dazu beitragen, eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, erklärt Ministerpräsident Mateusz Morawiecki. Bei den Kontrollen werde man sich auf Busse konzentrieren. Bislang sind in Polen 16 Infektionen erfasst.

13.24 Uhr - EU-Ratspräsident Charles Michel kündigt eine Telefonkonferenz der EU-Staats- und Regierungschefs an. Es werde um eine koordinierte Reaktion der Europäischen Union auf die Coronavirus-Epidemie gehen. Michel kündigt die Konferenz für "in Kürze" an. Ein EU-Vertreter sagt, sie werde wohl am Dienstag stattfinden.

12.50 Uhr - Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire fordert die Europäische Zentralbank zur Unterstützung von Unternehmen auf. Er erwarte von der EZB Entscheidungen, Firmen beim Kapitalfluss zu helfen. Banken dürften durch bestimmte Vorschriften nicht daran gehindert werden, Geld an Unternehmen zu verleihen. Der beste Weg zur Vermeidung einer Abwärtsspirale sei es sicherzustellen, dass Firmen Zugang zu Krediten hätten. Die Europäische Investitionsbank müsse als Reaktion auf die Coronavirus-Epidemie Mittel zur Verfügung stellen. Er habe mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz am Montag ein längeres Telefonat geführt, um eine europäische Reaktion auf die Epidemie zu koordinieren.

12.25 Uhr - Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hält die von der Koalition beschlossenen Schritte zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus nur für einen ersten Schritt in die richtige Richtung. "Die vereinbarten Maßnahmen werden nicht ausreichen, um die Krise zu bewältigen", sagt Dehoga-Präsident Guido Zöllick. Es besteht weiterer, dringender Handlungsbedarf- und Vorrang müssten zunächst "die wirksame Zurverfügungstellung von Liquiditätshilfen haben". Die Sorgen würden von Tag zu Tag größer. "Die Folgen für den Deutschlandtourismus sind gravierend."

12.08 Uhr - Die Fifa verschiebt die asiatischen Qualifikationsspiele für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 im März und Juni. Darauf habe man sich mit der Asiatischen Fußball-Konföderation (AFC) verständigt, teilt der Weltfußballverband mit. Grund sei die Coronavirus-Epidemie.

11.59 Uhr - Unternehmen beantragen bereits bei der Regierung finanzielle Hilfen. "Wir stellen den Unternehmen schon jetzt Liquidität zur Verfügung", sagt eines Sprecherin des Wirtschaftsressorts. Der bestehende Rahmen dafür reiche aus, könne aber auch ausgeweitet werden. Bei der Hotline des Ministeriums gingen täglich über 100 Anrufe ein, meist von kleinen Firmen aus der Messe- und Veranstaltungsbranche.

11.55 Uhr - Die Zeremonie zur Entzündung des Olympischen Feuers wird am Donnerstag ohne Zuschauer abgehalten. Das teilt das Olympische Komitee Griechenlands mit. Die Fackel wird traditionell im antiken Olympia entzündet. Austragungsort der Olympischen Sommerspiele ist in diesem Jahr Tokio.

11.48 Uhr - Im Iran sind nach offiziellen Angaben inzwischen 7161 Infektionen erfasst worden. 237 Menschen seien an dem Coronavirus gestorben, teilt ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit.

11.45 Uhr - Die Bundeswehr hat wegen eines Coronavirus-Falls die Kölner Lüttich-Kaserne geschlossen, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eine Sprecherin berichtet. Ein Soldat habe sich infiziert, 100 weitere Personen sollten in häusliche Quarantäne geschickt werden.

11.43 Uhr - Deutschland schließt seine Botschaft in Nordkorea. Die Bediensteten dort seien ausgeflogen worden, sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. "Die Botschaft ist temporär geschlossen." Grund seien unverhältnismäßige Anordnungen der Behörden. Ein normaler Dienstbetrieb sei so nicht mehr möglich. Die Behörden hätten gesagt, dass diese Anordnungen mindestens mehrere Monate in Kraft blieben.

11.39 Uhr - Bei dem ersten deutschen Coronavirus-Toten handelt es sich einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge um einen Hamburger Feuerwehrmann. Der Mann habe in Schleswig-Holstein gewohnt und sei seit Februar in Ägypten unterwegs gewesen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf die Hamburger Gesundheitsbehörde. Nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" habe der 60-Jährige eine Nilkreuzfahrt mit seiner Frau gemacht.

11.35 Uhr - Das Champions-League-Spiel Paris Saint-Germain gegen Borussia Dortmund (F:BVB) am Mittwoch findet ohne Zuschauer statt. Das teilen die Behörden in Paris mit.

11.24 Uhr - Der Iran hat nach eigenen Angaben etwa 70.000 Gefangene freigelassen. Dies sei wegen des Coronavirus-Ausbruchs in dem Land geschehen, ist auf dem Nachrichtenportal der iranischen Justiz zu lesen. Es würden auch noch weitere Gefängnisinsassen freigelassen. Ob oder wann sie in die Haftanstalten zurückkehren müssen, wurde nicht ausgeführt.

11.20 Uhr - Das EU-Parlament erwägt nach Angaben von Vertretern der Staatengemeinschaft wegen der Coronavirus-Epidemie die Absage der für diese Woche geplanten Plenartagung in Brüssel.

11.18 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier äußert sich optimistisch, die ökonomischen Auswirkungen des Virus im Griff zu behalten. In Deutschland könnten betroffene Firmen Liquiditätshilfen und Kredite bekommen, das werde nun auch in ganz Europa besprochen. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass die Epidemie die Weltwirtschaft infiziere.

11.01 Uhr - In Katar bleiben Schulen und Universitäten ab Dienstag bis auf weiteres geschlossen. Damit solle eine Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden, melden staatliche Medien.

10.55 Uhr - Ein Wartungsmitarbeiter des Disneylands in Paris ist nach Angaben eines Sprechers des Vergnügungsparks DIS.N am Wochenende positiv auf das Coronavirus getestet worden. Angestellte, die zu dem Infizierten Kontakt gehabt hätten, würden überprüft. Der Park bleibe geöffnet.

10.33 Uhr - Der für den 20. März vorgesehene Saisonstart der japanischen Profi-Baseball-Liga wird verschoben. Bei einem Krisentreffen von zwölf Mannschaften sei beschlossen worden, erst im April wieder zu spielen, zitieren japanische Medien Liga-Verantwortliche.

10.26 Uhr - Großbritannien verfügt, dass alle Rückkehrer aus Teilen Norditaliens, die wegen des Coronavirus abgeriegelt wurden, sich für 14 Tage in Selbstisolation begeben müssen. Dies gelte unabhängig davon, ob sie Krankheitssymptome aufwiesen, erklärt das Gesundheitsministerium.

10.18 Uhr - Japan plant nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters Sonderfinanzhilfen für kleine und mittlere Unternehmen im Umfang von umgerechnet 13,7 Milliarden Euro. Sie seien für Firmen gedacht, die von der Coronavirus-Epidemie betroffen seien, geht aus einem Regierungsdokument hervor. Die Regierung wolle die Hilfen am Dienstag vorstellen.

10.18 Uhr - Der VfL Bochum hat den Kartenvorverkauf für die kommenden Fußball-Spiele gestoppt. Grund sei die "noch nicht final geklärte" Situation um Großveranstaltungen mit über 1000 Besuchern in Nordrhein-Westfalen, teilt der Verein auf seiner Homepage mit. Genauere Informationen lägen dem Club aktuell weder vonseiten der Gesundheitsbehörden noch der Deutschen Fußball Liga vor.

09.44 Uhr - In Österreich wurden nach Angaben des Sozialministeriums bis Montagvormittag 112 Infektionen erfasst. Die meisten Erkrankten gibt es in Niederösterreich mit 36 positiv getesteten Fällen, in Wien sind es bisher 33. Das Land will ab dieser Woche "punktuelle Gesundheitschecks" an der Grenze zu Italien einführen.

09.43 Uhr - Rumänien streicht für zwei Wochen sämtliche Flüge von und nach Italien. An den Grenzen würden bislang keine gesonderten Kontrollmaßnahmen ergriffen, sagt Innenminister Marcel Vela. Allerdings müssten sich Personen, die aus Italien, China, Südkorea und dem Iran kämen, für Untersuchungen in Quarantäne begeben. Erwogen wird nach Behördenangaben außerdem die Schließung von Schulen.

09.27 Uhr - Südkorea meldet 96 weitere Neuinfektionen zusätzlich zu den zuvor am Montag bereits mitgeteilten 69 Neuerkrankungen. Die Zahl ist in dem Land damit so langsam gestiegen wie seit elf Tagen nicht mehr. Insgesamt wurden in Südkorea nach Angaben der Behörden nunmehr 7478 Fälle erfasst.

09.16 Uhr - Ein chinesischer Regierungsvertreter ruft Ausländer in Peking dazu auf, auf nicht notwendige Reisen während der Coronavirus-Epidemie zu verzichten.

09.08 Uhr - Chinas zivile Luftfahrtbehörde kündigt zusätzliche Maßnahmen zur Unterstützung von Fluggesellschaften an. So sollen etwa Flughafengebühren gesenkt werden. Die Veröffentlichung des Flugplans für die anstehende Sommersaison wird verschoben. Vergangene Woche hatte die Behörde bereits finanzielle Hilfen für in- und ausländische Airlines in Aussicht gestellt.

09.02 Uhr - Die italienische Regierung ruft die Europäische Union dazu auf, ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Folgen der Coronavirus-Epidemie aufzulegen. Dies müsse in Abstimmung mit der gesamten internationalen Gemeinschaft geschehen, erklärt das Wirtschaftsministerium in Rom. Ministerpräsident Giuseppe Conte kündigt zugleich eine weitere Steigerung der Staatsausgaben als "massive Schocktherapie" zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie an.

09.00 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der mit dem Virus infizierten Personen bis Montagvormittag auf 1112 angestiegen. Am Sonntagnachmittag hatte das Robert-Koch-Institut noch 902 Krankheitsfälle gemeldet. Die meisten Erkrankungen wurden weiter in Nordrhein-Westfalen mit nun 484 Fällen registriert. Dort stieg die Zahl der Infektionen am stärksten an, gefolgt von Bayern, wo es inzwischen 256 Krankheitsfälle gibt.

08.55 Uhr - Europa braucht nach den Worten des französischen Finanzministers Bruno Le Maire einen "gewaltigen" Plan zur Ankurbelung der Konjunktur, um mit den Folgen der Coronavirus-Epidemie fertig zu werden. Über den Umfang werde er am 16. März mit seinen europäischen Kollegen sprechen, sagt Le Maire dem Radiosender France Inter. Er fügt hinzu, wegen der Epidemie könne das Wirtschaftswachstum in Frankreich dieses Jahr unter ein Prozent fallen statt der bislang geschätzten 1,3 Prozent.

07.45 Uhr - Die italienische Regierung will in den kommenden Tagen entscheiden, ob die Schulen im Land wegen der Epidemie länger geschlossen bleiben sollen. Derzeit sei nicht geplant, Regionalwahlen zu verschieben, sagt Ministerpräsident Giuseppe Conte der Zeitung "La Repubblica". Falls nötig, werde die Regierung weitere Maßnahmen ergreifen und die Flexibilität, die in den EU-Haushaltsregeln vorgesehen ist, "vollständig nutzen".

07.40 Uhr - Ob die Coronavirus-Epidemie aus wirtschaftlicher Sicht eine längerfristige Herausforderung sein wird, ist nach den Worten von Bundesfinanzminister Olaf Scholz "gegenwärtig noch überhaupt nicht absehbar". Die Bundesregierung sei bereit, alles Erforderliche zu tun, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern, sagt Scholz im Deutschlandfunk. Über die Beschlüsse zur Kurzarbeit hinaus werde man dafür sorgen, dass immer genügend Liquidität für die Wirtschaft zur Verfügung stehe.

07.25 Uhr - Die vom Koalitionsausschuss beschlossene Neuregelung des Kurzarbeitergeldes wird nach Angaben von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer vor allem in der besonders betroffenen Tourismus- und Kongress-Branche helfen. Die Maßnahmen seien zunächst bis Oktober begrenzt, sagt sie im ZDF-Morgenmagazin. Im Lauf des Jahres werde man sehen, wie sich die Lage entwickele und wo dauerhaft geholfen werden müsse. Jetzt gehe es darum, Unternehmen in einer akuten Krise zu unterstützen.

06.55 Uhr - CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zeigt Verständnis für Überlegungen, Spiele im Profi-Fußball ohne Zuschauer auszutragen. "Das ist nicht schön", sagt er im ZDF-Morgenmagazin. Man müsse aber alles unternehmen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Entscheidungen müssten jedoch vor Ort getroffen werden.

06.40 Uhr - Südkorea ist zuversichtlich, dass es bald eine Wende bei der Verbreitung des Coronavirus gibt. "Ich bin noch immer sehr vorsichtig, aber es besteht die Hoffnung, dass wir in naher Zukunft einen Wendepunkt erreichen", sagt Ministerpräsident Chung Sye Kyun. Dem Gesundheitsministerium zufolge ist es zu früh zu sagen, die Krise sei bereits vorbei. In Südkorea haben sich insgesamt 7382 Menschen angesteckt, 51 Patienten sind gestorben.

06.25 Uhr - Deutschland und Frankreich schließen nach britischen Angaben wegen der Coronavirus-Epidemie vorübergehend ihre Vertretungen in Nordkorea. Es sei schade, dass man sich von den Kollegen der deutschen Botschaft und des französischen Büros verabschieden müsse, schreibt der britische Botschafter in Nordkorea, Colin Crooks, auf Twitter. "Die britische Botschaft bleibt offen." Deutschland hat eine Botschaft, Frankreich nur ein Büro, da es keine formalen diplomatischen Beziehungen zu Nordkorea unterhält.

04.58 Uhr - Australiens Ministerpräsident Scott Morrison erwägt einem Medienbericht zufolge als Teil der Maßnahmen gegen die Virus-Epidemie die direkte Auszahlung von Geld an die Bürger. Allerdings sträuben sich die Finanzbehörden dagegen, berichtet Sky News. Erwartet wird ein Maßnahmenpaket der Regierung in Höhe von zehn Milliarden AU-Dollar (etwa 5,6 Milliarden Euro).

01.32 Uhr - Albanien meldet die ersten beiden bekannten Coronavirus-Fälle. Es handle sich um einen Vater und dessen Sohn, die aus Italien zurückgekehrt seien, teilt das Gesundheitsministerium mit. Beide seien in einem stabilen Zustand.

01.13 Uhr - Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle in China ist nach offiziellen Angaben am Sonntag erneut gesunken. Demnach gab es 40 neue bestätigte Fälle nach 44 am Samstag. Die Zahl der Toten sei um 22 gestiegen nach 27 weiteren am Tag zuvor. (Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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