Berlin (Reuters) - Die Kohlekommission soll einem Zeitungsbericht zufolge noch bis Januar im Amt bleiben und damit länger als geplant.
Mit der Verlängerung der Beratungszeit reagiere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf die Kritik ostdeutscher Ministerpräsidenten an der Arbeit der Kommission, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Mittwoch vorab unter Berufung auf Mitglieder der Kommission.
Das Gremium aus Fachleuten und Politikern sollte eigentlich bis Ende des Jahres einen verbindlichen Fahrplan für einen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverstromung vorlegen und zugleich Strukturhilfen für die betroffenen Braunkohleregionen auf den Weg bringen. Erst in der vergangenen Woche hatte die Kommission erklärt, sie würde ihre Arbeiten vorzeitig bereits Ende November abschließen.