Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Obama drängt zum Einlenken im Atomstreit - Iran fordert Fahrplan

Veröffentlicht am 16.04.2012, 19:11
CARTAGENA DE INDIAS/TEHERAN (dpa-AFX) - Nach Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Iran drängt US-Präsident Barack Obama Teheran zu einer raschen diplomatischen Lösung. Das dafür mögliche Zeitfenster schließe sich jedoch. Derweil forderte der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi einen Fahrplan für die weiteren Gespräche, 'um die Schritte vor dem Treffen im kommenden Monat in Bagdad abzuklären und den Beginn eines Prozesses der Vertrauensbildung schon zu ermöglichen'.

Die Gespräche gelten als letzte Chance, mögliche Militärschläge Israels gegen iranische Atomanlagen abzuwenden. Nach dem als positiv bezeichneten Neustart am vergangenen Wochenende in Istanbul hatten Unterhändler für den 23. Mai das Treffen in der irakischen Hauptstadt vereinbart. Grundlage der Gespräche soll der Atomwaffensperrvertrag sein, wobei die 5+1-Gruppe das Recht des Irans auf die friedliche Nutzung der Atomenergie vollständig achten will. Zur 5+1 gehören die Veto-Mächte des UN-Sicherheitsrats - China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA - sowie Deutschland.

'Die beste Art, die Angelegenheit zu regeln, ist diplomatisch', sagte Obama am Sonntag in Kolumbien. Er glaube, dass noch Zeit dazu sei, fügte aber hinzu: 'Das (Zeit-)Fenster schließt sich und der Iran muss dies (die Zeit) nutzen.'

Nach Angaben Salehis ist es noch zu früh, um über Details zu sprechen. 'Tatsache ist aber, dass eine Beendigung des Atomstreits im Interesse sowohl des Iran als auch des Westens ist', sagte er nach Berichten der Nachrichtenagentur Fars am Montag.

Der Westen befürchtet, dass der Iran seine Fertigkeit zur Anreicherung von Uran zum Bau von Atombomben nutzen könnte. Die Führung in Teheran pocht dagegen auf das Recht zur zivilen Nutzung der Kernenergie./hr/fmb/cn/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.