LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF hat die Europäische Kommission vor Beschränkungen beim Thema Nanotechnolgie gewarnt. Die Technologie habe ein großes Potenzial unter anderem im Pharma- und Medizinbereich, sagte Vorstandsmitglied Andreas Kreimeyer am Donnerstag in Ludwigshafen. Mit ihrer Hilfe könnten unter anderem wirksamere Medikamente entwickelt werden, daran forsche die BASF bereits seit fünf Jahren. Doch Verbraucherschützer warnten vor schädlichen Wirkungen der Nanopartikel. Die chemische Industrie werde sich dafür einsetzen, dass sich diese Stimmen nicht durchsetzten, sagte Kreimeyer.
Erst im Januar hatte die BASF den Abzug ihrer Gentechniksparte aus Deutschland bekannt gegeben. Als Grund wurde die ablehnende Haltung der Verbraucher in der Europäischen Union angegeben. Nun müsse verhindert werden, dass die Nanotechnologie in der EU den gleichen Weg beschreite, sagte Kreimeyer. Dies wolle die Industrie mit einem offenen Dialog erreichen.
Der weltgrößte Chemiekonzern will seine Forschung stärker auf die Bedürfnisse seiner Kunden ausrichten, wie das Vorstandsmitglied sagte. Es gehe nicht um Nobelpreise, sondern um einfache, robuste und bezahlbare Systeme. Als Wachstumsfelder sieht die BASF die Bereiche Verkehr, Bau, Energie und die Agrarindustrie - dazu zählt das Unternehmen weiterhin die grüne Gentechnik, die es nun von einem Forschungsgelände in den USA aus leitet.
Dieses Jahr investiert die BASF 1,7 Milliarden Euro in die Forschung, die Zahl der Beschäftigten im Bereich Forschung und Entwicklung erhöhte der Konzern vergangenes Jahr von 9.600 auf 10.100. Nach Nord- und Südamerika und Asien sollen künftig verstärkt Forschungsgelder fließen, bis zum Jahr 2020 soll die Hälfte der BASF-Forschung außerhalb Europas geschehen. Die Fäden sollen aber weiter am Stammsitz in Ludwigshafen zusammenlaufen, sagte Kreimeyer./imne/isa/zb
Erst im Januar hatte die BASF den Abzug ihrer Gentechniksparte aus Deutschland bekannt gegeben. Als Grund wurde die ablehnende Haltung der Verbraucher in der Europäischen Union angegeben. Nun müsse verhindert werden, dass die Nanotechnologie in der EU den gleichen Weg beschreite, sagte Kreimeyer. Dies wolle die Industrie mit einem offenen Dialog erreichen.
Der weltgrößte Chemiekonzern will seine Forschung stärker auf die Bedürfnisse seiner Kunden ausrichten, wie das Vorstandsmitglied sagte. Es gehe nicht um Nobelpreise, sondern um einfache, robuste und bezahlbare Systeme. Als Wachstumsfelder sieht die BASF die Bereiche Verkehr, Bau, Energie und die Agrarindustrie - dazu zählt das Unternehmen weiterhin die grüne Gentechnik, die es nun von einem Forschungsgelände in den USA aus leitet.
Dieses Jahr investiert die BASF 1,7 Milliarden Euro in die Forschung, die Zahl der Beschäftigten im Bereich Forschung und Entwicklung erhöhte der Konzern vergangenes Jahr von 9.600 auf 10.100. Nach Nord- und Südamerika und Asien sollen künftig verstärkt Forschungsgelder fließen, bis zum Jahr 2020 soll die Hälfte der BASF-Forschung außerhalb Europas geschehen. Die Fäden sollen aber weiter am Stammsitz in Ludwigshafen zusammenlaufen, sagte Kreimeyer./imne/isa/zb