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FOKUS 1-Korea-Konflikt sorgt für Verunsicherung an Asiens Börsen

Veröffentlicht am 20.12.2010, 07:28
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HMC
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* Anleger haben Entwicklung in Korea im Blick

* Handel vor Weihnachten dünn

Tokio/Sydney, 20. Dez (Reuters) - Die zugespitzte Lage in Korea hat die Anleger in Fernost zu Wochenbeginn verunsichert. Alle wichtigen asiatischen Märkte lagen am Montag im Minus. Der Dollar profitierte von den Spannungen zwischen Nord- und Südkorea, während der Euro wegen der massiven Herunterstufung Irlands in der vergangenen Woche weiter unter Druck stand. Angesichts der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage war das Volumen jedoch schwach.

In Tokio beendete der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> den Handel mit einem Abschlag von 0,85 Prozent auf 10.216 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab 0,5 Prozent auf 898 Stellen nach. Auch die Märkte in Hongkong<.HSI>, Shanghai<.SSEC>, Taiwan<.TWII> und Singapur<.FTSTI> erlitten Verluste. Im Mittelpunkt stand die Börse in Südkorea<.KS11>, die zunächst deutlich im Minus lag, nach dem Beginn der umstrittenen Militärübung jedoch wieder Boden gut machte und 0,3 Prozent schwächer tendierte.

Im UN-Sicherheitsrat in New York hatten sich die Länder am Sonntagabend nicht auf eine gemeinsame Haltung zum Korea-Konflikt einigen können. Nordkorea hatte am Wochenende die Alarmbereitschaft seines Militärs in Erwartung der Militärübung des Südens mit scharfer Munition erhöht. Faktoren von außen bestimmten den Handel, sagte Analyst Hideyuki Okoshi. "Und da sich weniger internationale Investoren engagieren, ist der Handel bei dem geringen Volumen sehr volatil."

Es standen nur wenige Einzeltitel im Fokus der Anleger. Die Aktien von Honda<7267.T> stiegen um 1,4 Prozent. Der Autobauer hatte am Freitag erklärt, 2011 in China einen Absatz von 750.000 Fahrzeugen anzupeilen. Für 2010 waren 650.000 angestrebt.

Um den Euro machten Anleger weiter einen großen Bogen. Ein Euro kostete 1,3157 Dollar. Die Schuldenkrise lastete nach der Herunterstufung Irlands um fünf Stufen durch Moody's weiter auf der europäischen Gemeinschaftswährung. Der Druck werde in den letzten beiden Wochen des Jahres anhalten, sagten Marktteilnehmer.

(Reporter: Ian Chua, Antoni Slodkowski; geschrieben von Kerstin Dörr; redigiert von Scot W. Stevenson)

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