FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aktien von Adidas haben am Freitagvormittag um 1,40 Prozent auf 55,68 Euro nachgegeben und waren damit einziger Verlierer im sehr festen Dax . Marktteilnehmer verwiesen auf die am Vorabend veröffentlichten Geschäftszahlen des US-Konkurrenten Nike , der im vierten Geschäftsquartal einen unerwarteten Ergebnisrückgang hinnehmen musste. Nike begründete die Schwäche unter anderem mit einer gesunkenen Bruttomarge, gestiegenen Vertriebskosten und einer höheren Steuerquote. Im nachbörslichen New Yorker Handel waren die Nike-Titel am Donnerstag um mehr als zwölf Prozent abgesackt.
Die Commerzbank hat die Einstufung für Adidas nach den Nike-Zahlen auf 'Add' mit einem Kursziel von 70,00 Euro belassen. Dass der US-Sportartikelkonzern den Umsatz in China um deutliche 14 Prozent, aber den Auftragseingang um lediglich zwei Prozent gesteigert hat, lasse entsprechend negative Rückschlüsse auf Adidas zu, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Freitag. Die schwache Gewinnentwicklung der Amerikaner habe allerdings unternehmensspezifische Gründe und sollte daher mit Blick auf Adidas nicht überbewertet werden. Der Experte traut Adidas durchaus zu, bessere Quartalszahlen als Nike vorzulegen.
Equinet-Analyst Ingbert Faust bezeichnete in einer Studie vom Freitag die Gewinnmargen von Nike als negative Überraschung. Damit steige die Wahrscheinlichkeit, dass auch bei Adidas und Puma die Margen in den anstehenden Quartalen unter Druck geraten könnten. Dennoch halte er an seiner positiven Einschätzung der Adidas-Aktie fest, nicht zuletzt wegen deren Bewertungsabschlag im Vergleich zum Nike-Papier. Faust beließ die Einstufung die Adidas-Titel auf 'Buy' mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen./edh/ag
Die Commerzbank hat die Einstufung für Adidas nach den Nike-Zahlen auf 'Add' mit einem Kursziel von 70,00 Euro belassen. Dass der US-Sportartikelkonzern den Umsatz in China um deutliche 14 Prozent, aber den Auftragseingang um lediglich zwei Prozent gesteigert hat, lasse entsprechend negative Rückschlüsse auf Adidas zu, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Freitag. Die schwache Gewinnentwicklung der Amerikaner habe allerdings unternehmensspezifische Gründe und sollte daher mit Blick auf Adidas nicht überbewertet werden. Der Experte traut Adidas durchaus zu, bessere Quartalszahlen als Nike vorzulegen.
Equinet-Analyst Ingbert Faust bezeichnete in einer Studie vom Freitag die Gewinnmargen von Nike als negative Überraschung. Damit steige die Wahrscheinlichkeit, dass auch bei Adidas und Puma die Margen in den anstehenden Quartalen unter Druck geraten könnten. Dennoch halte er an seiner positiven Einschätzung der Adidas-Aktie fest, nicht zuletzt wegen deren Bewertungsabschlag im Vergleich zum Nike-Papier. Faust beließ die Einstufung die Adidas-Titel auf 'Buy' mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen./edh/ag